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Amaya beendet 2015 mit einem Verlust

Online Poker-Gigant Amaya hat die finalen Quartalszahlen sowie die komplette Bilanz für 2015 veröffentlicht. Während die Einnahmen stiegen, so gab es unter dem Strich einen Verlust für die Kanadier.

AmayaGestern publizierte Amaya die Zahlen für das vierte Quartal aus 2015. All zu viel Freude wird bei den Anlegern nicht aufgekommen sein, denn während man im Vorjahr noch einen Gewinn von C$35,59 Millionen verbuchte, so spielte man in den letzten drei Monaten vergangenen Jahres einen Verlust von C$15,76 Millionen ein.

Einen ähnlichen Rückschlag gab es auch in der Jahresbilanz. Dort erwirtschaftete man einen Verlust von C$25,92 Millionen, während man noch im Vorjahr einen Gewinn von C$125,19 Millionen verbuchte. Als Gründe gab man unter anderem den starken US-Dollar an. Zudem wurde bekannt, dass man den Schuldenberg von $3,156 Milliarden auf $2,587 Milliarden reduzierte. Für kommendes Jahr sollen allerdings nur $173 Millionen abgetragen werden.

Positives gab es allerdings auch zu vermelden. Im bereinigten Reinertrag legte man 18% zu und schraubte das Ergebnis auf C$372,17 Millionen. Die Einnahmen in Q4 stiegen von C$339,41 Millionen auf C$389,51 Millionen um 15%.

Online Poker sorgte mit C$303,82 Millionen für 78% der Einnahmen. Das Casino sowie das Sportsbook für 17% (C$66,22 Millionen). Damit hat sich im Vergleich zum Vorjahr einiges getan. Damals war Online Poker mit 93% (C$315,65 Mio) deutlich dominanter als Casino und Sportsbook (kombiniert 3% bzw. C$10,18 Mio).

Für die Poker-Community sind jedoch andere Zahlen wesentlich spannender. Kürzlich knackte Amaya die Marke von 100 Millionen registrierten Kunden. Im letzten Quartal 2015 waren davon 2,4 Millionen als Echtgeldspieler aktiv, in Q4 von 2014 waren es noch knapp 2,5 Millionen.

Die wichtigste Zahl sind jedoch zweifelsohne die Einzahlungen. Im Kalenderjahr 2015 überwiesen die Kunden insgesamt $443,52 Millionen an PokerStars und Co, im Vorjahr waren es noch $518,03 Millionen. Damit ist klar, warum Amaya einen so deutlichen Kurs auf das Recreational Player Model nimmt.


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