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Manila empfängt Macau-VIPs mit offenen Armen

Während in Macau der Casino Boom langsam aber sicher nachlässt, verzeichnen andere Glücksspielzentren in Asien Zunahmen. Viele VIP-Zocker, die Macau aufgrund der jüngsten Entwicklungen scheuen, zieht es mittlerweile auf die Philippinen.

Noch ist die Casinowirtschaft von Macau die unangefochtene Nummer 1 weltweit. Doch wie einst Sin City, hat das Eiland mit Problemen zu kämpfen. Chinas Regierung hat der Korruption den Kampf angesagt und dies schmälert die Umsätze.

Zum einen gibt es strengere Auflagen für Chinesen vom Festland, zum anderen bekommen die Junket Betreiber immer mehr Probleme. Diese Reiseveranstalter waren lange Zeit, die treibende Kraft. Sie lieferten nicht nur schwerreiche VIP-Kunden, sondern stellten auch die Kredite bereit.

Einer der Nutznießer dieser Situation ist Manila. Die Hauptstadt der Philippinen wird für Zocker aus Asien immer attraktiver. Dies bemerken auch die Junkets und immer mehr VIP Rooms sprießen aus dem Boden.

So plant beispielsweise die SunCity Group aus Macau bis Mitte des Jahres vier neue VIP Rooms in Manila zu eröffnen. Dafür schließen in Macau immer mehr private Räume für reiche Kunden. Jüngstes Beispiel ist die David Group, welche drei ihrer sieben Räume dicht macht.

Besonders spannend an Manila ist, dass geschätzte 50% des VIP-Segments durch sogenanntes Proxy Betting erzielt wird. Hierbei lässt ein Kunde für sich spielen und gibt einem Mittelsmann die Befehle via Telefon durch. Vor allem Chinesen, die das Land nicht verlassen dürfen, können so schnell, einfach und vor allem unauffällig, zocken.


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