Der zweite Tour Stop zur German Poker Tour mit dem Major Event im RP5 ist entschieden. Der Final Table wurde eine schnelle, spannende und am Ende dramatische Angelegenheit mit einem verdienten Sieger aus Hannover. Anastasios Mastroudis setzte sich im Heads Up gegen „KNUT“ aus Peine durch.
Mit einem gemeinsamen Essen wurde der letzte Tag im RP5 gestartet. Die Spielbank hatte alle Teilnehmer des Final Table eingeladen und zeigte damit nochmal eindruckvoll, wie sehr man um das Wohl der Pokergäste im Hause bemüht ist. Kurz nach 15 Uhr hatte sich dann auch mit „KNUT“ der letzte Spieler gerade noch rechtzeitig zum Start eingefunden. Als Chipleader am Final Table war er es auch, gleich der Sven Zummack aus Hamburg aus dem Turnier nahm. Wenige Hände später war Daniel Wichmann an der Reihe. Als Shortstack pusht Daniel mit seine letzten Chips in die Mitte und „KNUT“ macht mit den Call. Das Ass am Board bedeutete Platz 9 für Daniel Wichmann und einen massiven Chiplead für „KNUT“.
Anastasios Mastroudis konnte „KNUT“ als einziger Paroli bieten und zwischenzeitlich sogar die Führung übernehmen, nachdem er „KNUT“ viele Chips abnehmen konnte. Für den amtierenden Deutschen Meister Ferry Vafa lief es ebenfalls recht gut. Er landet mit Can Goradza preflop im All-in und konnte seine Queens gegen durchbringen. Mit nur einem halben Big Blind und drei weiteren Spielern in der Hand sorgt letztlich Anastasios Mastroudis für Ferrys Ende im Turnier. Dieter Wolf musste auf Platz 7 gehen, nachdem es Shorty vs. Shorty gegen Norbert Luscher hieß und Norbert das Duell für sich entschied. Wenige Hände später war für ihn jedoch auch das Turnier beendet. Mit versuchte er erneut zu verdoppeln und lief gegen von Jens Nauenburg. Das am Board und Norbert ging mit Platz 6.
Im Verlauf des Final Tables wurde deutlich, dass es nicht der Tag der Shortstacks wurde. Marco Biek war mit gegen Ferry Vafa unterlegen, der das All-in mit gecallt hatte. Das Board lief aus und Marco wurde auf Platz 5 verabschiedet. Zu diesem Zeitpunkt waren erst drei Stunden gespielt und bei Blinds 15.000/30.000 lag der Avarage noch immer bei 25 BB. Anastasios Mastroudis konnte inzwischen über 1 Million an Chips vorweisen, knapp die Hälfte aller Chips. „KNUT“ kämpfte sich aber nochmal heran. Ein Raise auf 68.000 und Ferry Vafa stellte ihn mit 400.000 all-in. „KNUT“ machte den easy call mit den Assen gegen von Ferry. Ein weiteres Ace am Board machte die Sache klar und der Deutsche Meister ging auf Platz 4.
Zu dritt gibt es noch eine kurze Pause, erste Gespräche über einen Deal werden geführt, aber man spielt zunächst weiter. Jens Nauenburg aus Hannover hat nun die wenigsten Chips und auch er schaffte es nicht, sich nochmal hoch zu kämpfen. Mit schied er gegen Anastasios Mastroudis aus, der mit den Jack am Board traf. Platz 3 für den aktuellen Leader der Jackpot Wertung im RP5.
Vor dem Heads-up einigten sich Anastasios Mastroudis und „KNUT“ nun auf einen Deal. Jeder bekam € 11.716 und um das Finalticket zur DPM sowie die Restsumme von €1.000 wurde gespielt. Beide Spieler laegen nur knapp 100.000 Chips auseinander als es zur Finalen Hand kam. Auf dem Board lag und über die 4-bet kam es dann zum All-in. „KNUT“ zeigte für Top 2 Pair, Anastasios Mastroudis allerdings hatte mit das Set getroffen. Turn und River änderten nichts mehr und damit konnte Anastasios Mastroudis einen Heimsieg landen.
Das Major Event in Hannover wurde zur gelungenen Genaralprobe für das im November stattfindene Finale zur Deutschen Meisterschaft 2012. Den nächsten Stop auf der German Poker Tour ist von 07. bis 10. Juni in der Spielbank Berlin. Alle Infos hierzu findet man unter www.germanpokertour2012.de
Rang | Preisgeld | Name | Punkte |
1 | 12.716 € | Anastasios Mastroudis / Final Ticket zur DPM | 7673 |
2 | 11.716 € | „KNUT“ | 6474 |
3 | 7.126 € | Jens Nauenburg | 5755 |
4 | 5.192 € | Ferry Vafa | 5275 |
5 | 3.868 € | Marco Biek | 4796 |
6 | 2.800 € | Norbert Luscher | 4316 |
7 | 1.883 € | Dieter Wolf | 4076 |
8 | 1.374 € | Can Goradza | 3837 |
9 | 1.069 € | Daniel Wichmann | 3597 |
10 | 865 € | Sven Zummack | 3357 |
11 | 764 € | Lars Wellmann | 2638 |
12 | 764 € | Thorsten Weigel | 2398 |
13 | 764 € | Timothy Mitchell | 2158 |
14 | – € | „KOFI“ | 1918 |
15 | – € | Stephan Klam | 1679 |