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Spanien: PartyPoker begleicht Steuerforderung und erwartet Lizenz ab Juni

Bei der Regulierung des spanischen Online Glücksspielmarktes gab es kurz vor dem Stichtag eine unerwartete Wendung. Alle Anbieter sollen zuerst Steuern für die vergangenen vier Jahre zahlen. PartyPoker hat nun €31 Millionen gezahlt und wird damit einer der ersten Online Poker Rooms sein, die am 1. Juni eine Lizenz erhalten.

Vor einer Woche berichteten wir, dass Steuernachzahlungen in Millionenhöhe eine Regulierung in Spanien eventuell zum Scheitern bringen. Doch der Markt scheint so lukrativ, dass die Anbieter zähneknirschend einwilligen. Während man vergangene Woche von mehreren Quellen noch zu hören bekam, dass PartyPoker nicht bereit sei, die Forderungen vom Finanzamt zu erfüllen, so gab es nun in einem Finanzbericht von bwin.party zu sehen, dass man die Nachzahlung beglichen hat.

Insgesamt €31 Millionen wurden gezahlt, wobei dabei etwas über €8 Millionen für Nachgebühren und Zinsen anfielen. Die Summe liegt im eigenen Ermessen von PartyPoker und deutlich unter den geforderten €60 Millionen, die anfänglich berichtet wurden.

Experten schätzen, dass PokerStars ebenfalls tief in die Tasche greifen wird, um am spanischen Markt die Kunden zu halten. Laut Poker Fuse möchte das spanische Finanzamt von PokerStars rund €200 Millionen. Beim Branchenprimus hat man sich bereits mit Vertretern einer großen spanischen Community getroffen und Themen wie Rake, Angebot und Bonusprogramme diskutiert.


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