EPT San Remo Tag 3: Sebastian Störmer bleibt bester Deutscher im Feld

Wie schon an Tag 2 ging es auch am dritten Tag beim € 5.300 Main Event der PokerStars European Poker Tour (EPT) San Remo heftig zur Sache. Die Spieler verabschiedeten sich so schnell, dass der Tag um ein Level verkürzt wurde. Nur noch 66 gehen in Tag 4 und noch immer liegt Inge Forsmo deutlich in Führung.

152 Spieler für 120 bezahlte Plätze, das war die Ausgangsposition an Tag 3. Sam Trickett hatte in der letzten Hand von Tag 2 fast alle Chips verloren und suchte gleich die Möglichkeit zum Double-up. Das ging aber schief und er ging ebenso wie Rupert Elder und Nacho Barbero leer aus. Aber auch Pius Heinz musste sich ohne Cash verabschieden, als er mit an Queens scheiterte.

Die Bubble rückte sehr schnell näher und mit Manig Loeser, Mathias Weis, Fabian Quoss und Artur Koren kämpften einige Deutsche als Shortstacks um das Erreichen der Geldränge. Die PokerStars Pros Andre Akkari und Jude Ainsworth scheiterten knapp davor der Bubble. Bis die Geldränge erreicht waren, sollte es einige Zeit dauern, denn die Shortstacks verdoppelten immer wieder. Schlussendlich erwischte es Renaud Desfred, der mit gegen von Michael Benvenuti all-in war. Bis zum Turn sah es nach einem weiteren Double-up aus, aber der am River schickte Desfred mit Rang 121 ohne Geld nach Hause.

Viele hatten sich short in die Geldränge gerettet und so hagelte es nach dem Platzen der Bubble „Seat open“ Rufe. Auch Mathias Weiss und Manig Loeser waren unter den ersten Bustouts, aber auch Artur Koren und Thomas Beer mussten sich mit € 8.000 zufrieden geben. Sebastian Gohr lief mit Tens in Kings und auch Torsten Brinkmann schaffte es nicht in die nächste Preisgeldstufe. Er trat mit Kings gegen an, das Board brachte gleich zwei Asse für seinen Gegner.

Auch Roland Bachmann und Fabian Quoss waren short, die beiden konnten aber verdoppeln. Von der Spitze des Chipcounts waren sie aber dennoch meilenweit entfernt. Dort hatten sich Sebastian Störmer und Ismael Bojang eingenistet. Fabian Quoss‘ frisch gewonnenen Chips hielten bis Rang 86. Bei Roland Bachmann sah es noch so aus, als würde er es als Shortstack auch in Tag 4 schaffen, aber kurz vor Schluss war dann doch für ihn Feierabend. Mit pushte er direkt in die Asse seines Gegners und musste sich ein paar Minuten zu früh verabschieden.

Nicht nur die deutschen Spieler wurden weniger, auch bei den internationalen Pros wurde ausgesiebt. So musste sich Liv Boeree mit gegen Pocket 7s gleich nach der Bubble geschlagen geben. Chris Moneymaker erwischte es mit gegen , Stephen Chidwick mit gegen Asse.

66 Spieler blieben am Ende des Tages über und starten nun bei den Blinds 4k/8k, Ante 1k in Tag 4. Sebastian Störmer ist zum dritten Mal der beste Deutsche mit 587k, knapp dahinter liegt Ismael Bojanng mit 522k. Alexander Kell, Sebastian von Toperczer, Michele Bianchi und Negjdet Avdylaj haben es ebenfalls geschafft. Inge Forsmo ist auch am Ende von Tag 3 wieder Chipleader, als einziger konnte er die Millionengrenze durchbrechen und stapelt 1.021.000 Chips vor sich. Tag 4 wird ein kurzer Tag werden, denn das Ziel sind die letzten 24 Spieler.