Der Vertrag zum Aufkauf des Atlantic Club Casino in New Jersey ist für PokerStars vom Tisch, jedoch nicht endgültig. Der Online Poker Anbieter zeigt weiterhin Interesse, im Ostküsten Bundesstaat zu investieren und so wieder in den USA Fuß zu fassen.
Wie wir berichteten, wurde der vorläufige Kaufvertrag gekündigt, beziehungsweise nicht verlängert. Michael Frawley, Chief Operating Officer des Atlantic Club Casino, war der Erste, der sich zu dem Vorfall äußerte. Zwischen den Zeilen war deutlich zu hören, dass die Regulierung von Online Poker das Casino in eine bessere Verhandlungsposition brachte. Denn der ursprünglicher Kaufvertrag wurde unterzeichnet, noch bevor Gouverneur Chris Christie das nötige Gesetz absegnete.
Nun meldete sich auch Eric Hollreiser, Unternehmenssprecher bei PokerStars zu Wort: „Im Dezember 2012 unterzeichnete die Rational Group eine Absichtserklärung zum Kauf des Atlantic Club. Vor einigen Tagen erhielten wir eine angebliche Kündigung dieser Vereinbarung von den heutigen Eigentümern des Atlantic Club.
Es war die Erwartung und das Verständnis der Rational Group, basierend auf den laufenden Verhandlungen zwischen den Parteien, dass die Frist verlängert würde, damit die Transaktion komplettiert wird. Die Rational Group bleibt der Lösung dieser Situation und unserer Investition in New Jersey verpflichtet.“
Ob die Kündigung rechtens ist, werden die Rechtsbeistände der Firmen klären. Sollte die Kündigung konform sein, wird sich zeigen ob sich Colony Capital LLC, Besitzer des Atlantic Club Casino, und die Rational Group erneut an den Verhandlungstisch setzen. Einen zu hohen Preis kann Colony Capital allerdings nicht fordern, denn der Casino Markt in New Jersey hat einige Casinos, die straucheln und Investoren suchen, zu bieten.