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Online Gambling – Aufteilung bei bwin.party?

An der Börse in London sorgte ein Gerücht für einen Upswing der bwin.party Aktie. So soll der Online Poker und Glücksspiel-Anbieter sich von nicht lizenzierten Märkten verabschieden. Eine neue Firma würde sich dann dieser Märkte annehmen.

Wie die Financial Times berichtet, kursiert derzeit das Gerücht um eine Aufspaltung bei bwin.party digital entertainment. So soll der Glücksspielanbieter in den Bereichen Online Poker, Casino Games und Sportwetten zukünftig zwei Firmen betreiben.

So möchte man die unlizenzierten Märkte durch eine neue Firma abdecken, während man mit der an der Börse notierten Firma die regulierten Märkte versorgt. Damit will man neue Anleger für sich gewinnen und gleichzeitig potentielle Regulierungsbehörden überzeugen.

Bwin.party versucht in den USA Fuß zufassen, doch die Türen bleiben bisher verschlossen. Das Lizenzersuchen in Nevada blieb bisher erfolglos und Insider betrachten die geplante Partnerschaft mit dem Borgata Casino und dem österreichisch-britischen Unternehmen kritisch.

Hierbei geht es jedoch nicht um Online Poker. Die Sportwetten, welche angeboten wurden, verstießen eindeutig gegen den Wire Act. Da hilft auch das Schuldbekenntnis von Anurag Dikshit, die $105 Millionen Entschädigungszahlung an das Department of Justice (DoJ) oder die $15 Millionen Einigung mit dem Commonwealth of Kentucky nicht.

Noch nicht klar ist, wie die Abspaltung funktionieren soll oder ob sich skeptische Regulierungsbehörden durch das ‚duale System‘ täuschen lassen. Ohnehin bleibt es des weiteren vorerst nur ein Gerücht, was nichtsdestotrotz für einen Aufschwung der Aktie an der Londoner Börse sorgte.


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