Kolumnen

Ohne Titel. Irgendwie. Aber mit Mode.

Eigentlich wollte ich eine ganz andere Kolumne schreiben. Aber dann kam der Sonntag dazwischen. Die Deutsche Pokermeisterschaft. In Hamburg. Besucht und beschrieben von der Chefin persönlich.

Und just genau diese meine Chefin verlangte mich zu sehen. Am Sonntag zum Lunch. Ihr Befehl ist mein Wunsch; also saßen wir gemütlich zu zweit unterhalb des Casinos bei einem netten Mittagessen. Mit Wein. Logisch. Und feinem Essen.

Doch allzu lange sollten wir nicht ungestört bleiben. Als erstes schummelte sich der von mir geschätzte Kollege Stefan Hachmeister in die intime Runde. Und lockerte diese direkt einmal mit der Begrifflichkeit „Sachpreisturniergrinder“ auf.  Stefan übrigens war mit einem zum Sakko passenden, luftigen Schal bekleidet. Dieses als jetzt wirklich wichtige Information am Rande; für die modeinteressierten Fische unter uns.

hachmeister

Denn, apropos Mode – es wird noch interessanter. Irgendwie. Dragan Garlic kam ins Restaurant. In Begleitung seiner unglaublich attraktiven Freundin Hana Soljan; die tatsächlich den Final Table erreicht hatte; dort dann allerdings sehr short als Erste den Tisch wieder verlassen musste. Dragan selber hat es aufgrund seines ihm üblichen ja eher tighten Spielstils nicht in the Geld geschafft. Dafür sah er wieder extrem gut aus; extrem locker. Und trug ein Cordsakko in einem Braun, welches in diesem Jahr die Modefarbe schlechthin ist. Ich, der Verfasser dieser wieder einmal sensationellen Zeilen, trug ebenfalls ein Cordsakko in einem Braun, welches in diesem Jahr die Modefarbe schlechthin ist.

Nun aber ist Sakko nicht gleich Sakko. Und Mann nicht gleich Mann. Und Stil nicht gleich Stil. Und auch die monetären Möglichkeiten zum Kauf eines Sakkos in einem Braun, welches in diesem Jahr die Modefarbe schlechthin ist, scheinen sich doch geringfügig, wenn nicht sogar marginal zu unterscheiden. Die einen tragen es halt von der Stange; immerhin nicht aus Polyester; die anderen hingegen bekommen sogar ihren Namen eingewebt. Wenn ich nochmal auf die Welt komme, will ich auch so ein Sakko.

Sakko_Dragan Sakko_Udo

 

Wem jetzt diese interne, fast schon intime und modisch orientiere, kurzweilige Geschichte nicht gefallen hat, den kann ich auf nächste Woche verweisen und vertrösten; denn dann schreibe ich wieder einen komplett anderen Unsinn. Der nichts mit Mode zu tun haben wird. Ehrlich. In diesem Sinne verbleibe ich für heute mit einem Dank für Eure Aufmerksamkeit. So schlimm war es dann doch gar nicht. Und nun ist dann auch gleich Schluss. Das Beste kommt immer zum Schluss. Bei meinen literarischen Ergüssen ist das Beste dann auch meistens der Schluss.


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