Im Rechtsstreit zwischen 14 Casino-Besuchern und dem Golden Nugget in Atlantic City hat sich die zuständige Regulierungsbehörde zu Wort gemeldet. Obwohl an einem Mini-Baccarat Table nicht gemischte Karten im Spiel waren, war es ein legales Spiel und die Gewinne somit gültig.
Der Fall, der nicht gemischten Baccaratkarten ist schon fast legendär. Ende April 2012 wurden an einem Baccarattisch im Golden Nugget AC nicht gemischte Karten gedealt. Der Fehler lag beim Hersteller der Kartendecks, denn die Karten waren als „preshuffled“ markiert.
Der Dealer am Tisch bemerkte nichts, doch 14 Kunden waren aufmerksam genug und steigerten schnell ihre Einsätze. Erst nach 41 Händen stoppte die Casinio-Leitung das Spiel. Bis dahin hatten die Zocker rund $1,5 Millionen abgeräumt.
Die Division of Gaming Enforcement (DGE) in New Jersey hat nun entscheiden, dass das Spiel unter dem „New Jersey Casino Control Act” legal war. Nach Einsicht der Überwachungskameras ist klar: „Es gibt absolut keinen Beweis, dass das Casino-Personal oder die Spieler in irgendeiner Art von Absprache oder Betrug beteiligt waren, welche den Ausgang des Spiels beeinflusst hätte.“ Hinzukommt, dass der Floor Manager über das Spiel informiert war und jederzeit hätte eingreifen können.
Für den Rechtsstreit ist diese Aussage zwar nicht bindend, doch die Anwälte der Spieler sind nun noch zuversichtlicher. Der Fall hatte einige überraschende Wendungen. Zuerst entschied ein Richter zugunsten der Spieler, nur um in der Revision sich für das Casino zu entscheiden. Nun fechten die Spieler das Urteil an.
