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WSOPE 2009: Team Europa gewinnt den Caesars Cup

Poker kann auch spannend sein, wenn es nicht um Millionen geht. Diese Erfahrung haben die Pro Teams im Caesars Cup gemacht, der gestern Freitag, den 25. September 2009, im Casino at the Empire ausgetragen wurde. Die Europäer mit Kapitän Annette Obrestad setzten sich durch und gewannen den ersten Caesars Cup.

Zwei hochkarätige Teams, ein eigener Modus und ein silberner Pokal, das ist alles, was es braucht, um Spieler und Publikum zu Begeisterungsstürmen hinreißen zu können.

Annette Obrestad – Team Captain
Peter Eastgate
Dario Minieri
Bertrand “Elky” Grospellier
Ilari “Ziigmund” Sahamies
Patrik Antonius
Gus Hansen
John Harvey – Betfair Qualifier
Daniel Negreanu – Team Captain
Doyle Brunson
Phil Hellmuth, Jr.
Phil Ivey
Huck Seed
John Juanda
Jennifer Harman
Barry Greenstein

Gespielt wurde Hold’em Heads-up, Best four-of-sevens. Das heißt, das Team, das als erstes vier Punkte erzielen kann, darf den Silberpokal in Empfang nehmen.

Die Heads-up Duelle waren aber nicht nur einfach Heads-up Duelle. Die ersten vier wurden mit jeweils zwei Spielern gespielt, wobei diese sich in den Entscheidungen abwechseln mussten. Spieler 1 agierte preflop, Spieler 2 nach dem Flop, Spieler 1 nach dem Turn und Spieler 2 wiederum am River. Jedes Team erhielt 50 BB an Starting Chips und schon konnte es losgehen.

Im ersten Duell traten Phil Ivey und Huck Seed gegen Patrik Antonius und Ilari „Ziigmund“ Sahamies an. Ivey und Seed haben sicher mehr Titel gewonnen, aber Antonius und Ziigmund holten sich diesen Punkt zum 1:0.

Weiter ging es mit Phil Hellmuth und Daniel Negreanu gegen Bertrand „ElkY“ Grospellier und Online-Qualifikant John Harvey. A-3 war die Hand der Europäer und die Asse auf der Seite der Amis. Doch am Board K-4-2-5-X und damit das 2:0 für Europa.

Das dritte Match ging an Doyle Brunson und Jennifer Harman. Annette Obrestad und Dario Minieri nahmen es gegen die beiden Bellagio Highstakes Spieler auf. Die beiden europäischen Youngster gingen deutlich in Führung, doch dieses Mal hielt die Asse der Amis und kurze Zeit später stand es 2:1.

Match 4 hieß Barry Greenstein und John Juanda gegen Gus Hansen und Peter Eastgate. In nur 18 Minuten war das Duell entschieden. Greenstein raiste mit K-Q, Hansen ging mit A-8 all-in und Greenstein callte tatsächlich. Keine Treffer am Board und es stand bereits 3:1

Ab Match 5 war nur noch ein Spieler verantwortlich und so saßen sich Huck Seed und Annette Obrestad gegenüber. Seed verpaßte einen Flush Draw und die meisten Chips wanderten zu Obrestad. Als Seed dann mit A-3 all-in war, callte Obresta d mit A-7, machte dann sogar noch Full House Sieben mit Neun und entschied damit das Duell zu Gunsten von Europa.

Damit ging der erste Caesars Cup an die Europäer rund um Annette Obrestad. Spieler, Veranstalter und Publikum waren sich einig, dass dies der Beginn einer Tradition ähnlich des Ryders Cup sein wird. Wenn Harrah’s, ESPN und die Fernsehzuseher auch noch Begeisterung zeigen, dann kann es durchaus sein, dass der Caesars Cup ein Fixpunkt im Rahmen einer WSOP wird.


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