Christophe Savary gewinnt die WPT Marrakech

Das erste Championship Event der World Poker Tour (WPT) in Marrakech ist entschieden. Der Sieg ging an Christophe Savary, der € 377.262 kassierte. Benny Spindler belegte als bester Deutscher Rang 6 und nahm € 55.828 mit.

Noch 17 Spieler waren am Ende von Tag 2 übrig gewesen, alle hatten € 13.136 sicher. Mit Benny Spindler war noch ein deutscher Spieler im Rennen und Benny hatte sich eine gute Ausgangsposition für das Finale geschaffen. Zunächst galt es, den Final Table zu erreichen.

Schneller als so manchem lieb war, hatte sich das Feld auf zehn Spieler reduziert und es wurde an einen Tisch zusammengesetzt. Mit dem Ausscheiden von Tristan Clemencon auf Rang 10 war der offizielle Final Table erreicht. Da es keine TV Aufzeichnung gab, wurde das Finale eben mit neun und nicht wie üblich bei der WPT mit sechs Spielern gespielt.

Als der offizielle Final Table startete, war Benny Spindler mit 591k schon deutlich hinter Chipleader Ludovic Lacay mit 2.183.000 zurück. Allerdings konnte Benny mit ein wenig Glück verdoppeln. Er trat mit gegen von Eoghan O’Dea an. Am Flop für die Straight, keine Veränderung auf Turn und River und Benny durfte rund 1 Mio Chips vor sich stapeln. Die Chips nutzte Benny auch gleich, um Ben Halima mit Platz 9 zu verabschieden. Gleich darauf musste auch Balazs Botond mit Platz 8 gehen.

Als nächsten erwischte es einen weiteren Shortstack. Patrick Meurisse pushte mit , Eoghan O’Dea callte mit . Am Board und so saß man nur noch zu sechst am Tisch.

Für Benny Spindler war in diesem Moment die Welt noch in Ordnung, aber von nun an ging es steil bergab. Er musste zwei große Pots aufgeben und als er dann auch noch auf einem Board von gegen für die Nuts von Eoghan O’Dea lief, blieben ihm keine 500k mehr. Zu sechst ging es in die Dinnerbreak und gleich danach war das Turnier für Benny zu Ende. Er pushte mit , Ludovic Lacay callte mit . Das Board brachte keine Hilfe und Benny musste Platz 6 samt € 55.828 nehmen.

Es folgten Adrian Marin (5.) und JulienAneodo (4.) und dann kam das Aus für den anfänglich so überlegenen Ludovic Lacay. Es war Christophe Savary, der gegen Lacay antrat. Savary raiste, worauf Lacay im BB all-in ging. Savary callte mit , Ludovic drehte Kd: um. Das Board brachte und damit den höheren Flush für Saaray.

Damit ging Savary nun auch als klarer Chipleader ins Heads-up. Diese Führung gab er auch nicht mehr aus der Hand und als er am Flop mit all-in raiste, callte Eoghan O’Dea mit all-in. Turn für die Straight, River und Christophe Savary war der Sieger des WPT Championship Events.