Bei den Übernahmeverhandlungen bei bwin.party digital entertainment hat GVC Holdings Plc einmal mehr das Angebot erhöht. Mittlerweile bietet GVC 125,5 Pence pro Aktie, was deutlich über dem Angebot von 888 Holdings liegt.
GVC Holdings sowie bwin.party haben heute Morgen per Pressemitteilung ihre Aktionäre über ein neues Angebot informiert. Wie GVC Holdings angibt, bietet man pro bwin.party-Aktie 25 Pence in Cash sowie 0,231 neue GVC-Aktien.
Damit zahlt man etwa 125,5 Pence pro Aktie, was den Gesamtpreis auf rund 1,08 Milliarden (etwa €1,54 Mrd) bringt. 888 Holdings bietet 39,45 Pence sowie 0,404 neue 888-Aktien, was Mitte Juli rund 104,09 Pence pro Aktie beziehungsweise £898,3 Millionen entsprach.
Jason Ader, der als CEO von Springowl Asset Management LLC rund 5% der bwin.party-Aktien hält, gab kürzlich in einem Interview mit Bloomberg an, dass nach seinen Einschätzungen GVC noch deutlich höher gehen und 140 Pence pro Aktie bieten muss.
Ähnliche Ansichten teilt auch Brian Mattingley. Der Vorsitzende von 888 Holdings sprach in einem Interview davon, dass 888 bessere „Co-Synergien für die langfristige Zukunft und das Wachstum von bwin.party bietet“.
Spannend bleibt die Tatsache, dass GVC Holdings zwar ohne Amaya auf bwin.party bietet, die Poker-Operationen aber dennoch mit großer Sicherheit bei den Kanadiern landen würden, wenn GVC den Zuschlag erhält.
