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Online Poker New Jersey: Entlassungen bei Amaya

Nach langem Tauziehen haben PokerStars und Full Tilt Lizenzen für den regulierten Online Poker-Markts in New Jersey erhalten. Nun wurden Details veröffentlicht, welche Auflagen die Mutterfirma Amaya alles erfüllen musste.

AmayaAnfang des Monats hat Amaya grünes Licht für New Jersey bekommen. Damit dürfen PokerStars und Full Tilt nach dem Black Friday wieder in den USA operieren. Allerdings war es alles andere als ein leichtes Unterfangen.

Die New Jersey Division of Gaming Enforcement (DGE) hat nun den vollständigen Bericht veröffentlicht. Auf 89 Seiten dürfen nun Fans von Glücksspielregulierung nachlesen, was alles nötig war, bis Amaya die Lizenzen erhalten hat.

Laut DGE wurden mehr als 45.000 Seiten von Dokumenten bei PokerStars durchwühlt und bei Amaya hat man die Geschäftsaktivitäten von 2008 bis 2014 genaustens durchleuchtet. Spannend ist sicherlich, dass die DGE auch beim Personal genaustens auf die Finger gesehen hat.

Dazu wurden über 70 Interviews mit mehr als 60 Mitarbeitern geführt. Nach dem Abgang von Mark und Isai Scheinberg musste sichergestellt werden, dass es keine führenden Mitarbeiter aus der ‚pre Black Friday Zeit‘ gibt. Aus diesem Grund musste sich Amaya von vier Geschäftsführern trennen.

Ebenfalls im Zusammenhang mit der Lizenz, steht die Entscheidung Amayas, sich aus über 30 Graumärkten zu verabschieden. So zogen sich PokerStars und Full Tilt unter anderem aus der Türkei zurück. Allerdings war dies keine Auflage seitens der DGE, sondern ein Schachzug, um die Chancen auf eine Lizenz zu erhöhen.

Nicht weniger interessant sind die Zahlen rund um die Poker Rooms und New Jersey. Von Oktober 2006 bis zum April 2011 generierte PokerStars im Bundesstaat einen Gewinn von $44,3 Millionen. Mehr als 75.000 Kunden aus New Jersey sind derzeit in der Datenbank von Amaya verzeichnet.


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