Zum einjährigen Jubiläum veranstaltete das Concord Card Casino St. Pölten letztes Wochenende ein Bountyturnier unter dem Motto: „Raus mit den Promis“. € 2.500 garantierte das CCC bei einem Buy-in von € 35, diese Summe konnte klar überschritten werden. 132 Spieler generierten einen Preispool von knapp unter € 4.000.
Zusätzlich konnte man € 150 als Kopfgeld kassieren, falls es einem gelingt, einen Bounty vom Tisch zu nehmen. Rainer Rapp vom Unipokerteam sprang kurzfristig für Erich Kollmann ein und er hielt am längsten durch. Weitere Bountys waren Ex-Fußballprofi Rudi Steinbauer und Nina „Bambi“ Bruckner.
Pünktlich um 17 Uhr startete das Turnier und in Level vier hieß es erstmals „Bounty All-In“. Rudi Steinbauer war mit seinen letzten 650 Chips mit all-in und zwei weitere Spieler waren im Sidepot aktiv. Der Flop brachte . Nachdem all-in ging, bezahlte und die Karten wurden geöffnet. Am Turn wurde aufgedeckt, damit lag A-K in Front, am River kam und somit war der erste Bounty ausgeschieden. Nach Level vier konnten sich die Spieler am gratis Buffet stärken, denn es sollte noch ein langer Abend werden.
Die St. Pöltnerin Nina „Bambi“ Bruckner war in Level sechs das erste Mal mit Pocket Sevens All-in. Sie spielte gegen und konnte sich jedoch durchsetzen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Rainer Rapp bereits mehr als 15.000 Chips vor sich stehen. Das schwierige für die Bountys war der ständige Tischwechsel; damit gab man möglichst vielen Spielern die Möglichkeit das Kopfgeld zu kassieren.
In Level acht ging es Schlag auf Schlag. Die Blinds lagen bei 500/1000 und Nina Bruckner war im Big Blind zwangs all-in. Und nun begann ein wahres Gemetzel, denn jeder wollte die € 150 Bounty kassieren. Es kam gleich zum All-In von vier weiteren Spielern. Bambi hielt und spielte gegen , , und . Das Board zeigte nach dem River und Runner-Runner Flush setzte sich durch.
Am anderen Tisch war eine Hand später Rainer Rapp auf einem Flop: ebenfalls all-in. Er hielt Js: und spielte gegen den Flushdraw . Der Turn machte Rainer Zwei-Paare, sein Gegner hatte jedoch nun auch einen Straightdraw. Der River vervollständigte den Flush und somit wurde an den letzten vier Tischen nur noch um den Turniersieg gespielt.
Nach Mitternacht stand der Finaltisch fest und es wurde bis kurz nach 1:30 Uhr um den Sieg gekämpft. Letztendlich einigten sich sechs Spieler über einen Deal und Eveline Mittermayer, die zu diesem Zeitpunkt die meisten Chips hatte, wurde zur Siegerin erklärt.
Am kommenden Samstag, den 28. November 2009, findet in St. Pölten die 1. Teamchallenge statt. Ein Team besteht aus drei Spielern und es werden drei separate Turniere gespielt. Das Team mit der höchsten Punktanzahl gewinnt einen Wanderpokal und den größten Anteil der garantierten € 2.000 aus dem Preispool.
Nach der Übernahme von Floorman Walter Vogl entwickelt sich das CCC St. Pölten prächtig. Viele neue Aktionen und Cash Game Happy Hour locken jeden Tag neue Spieler in die Mostviertlerstraße 4 in Ratzersdorf. Ein kleiner Tipp noch für Seven Card Stud Freunde: Jeden Freitag hat sich eine 10/20 Partie in St. Pölten etabliert, denn wie es scheint, gibt es noch genügend Freunde vom Limit Poker.
Alle Infos findet Ihr unter www.ccc.co.at.
Manfred Löffler