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Kein Poker Betrug – Valeriu Coca wird ausgezahlt

Die World Series of Poker 2015 startete mit einem mittelschweren Skandal. Einige Poker-Pros bezichtigten Valeriu Coca, bei der $10.000 No-Limit Hold’em Heads-Up Championship betrogen zu haben. Nun sind die offiziellen Ermittlungen endlich abgeschlossen.

Den Stein ins Rollen brachten Connor Drinan und Pratyush Buddiga. Die beiden Poker-Pros meldeten sich auf Two Plus Two und berichteten vom ungewöhnlichen Verhalten Valeriu Cocas. Der Moldawier schien die Karten der Gegner immer von einem seltsamen Blickwinkel aus zu betrachten. Zudem soll der Spieler eigene Hole Cards verdächtig lange in den Händen gemischt haben.

Weitere Gegner des Spielers meldeten sich und so entstand die Theorie, dass Valeriu Coca mit einer Art unsichtbaren Tinte Karten markiert und mit speziellen Gläsern in der Sonnenbrille einen unfairen Vorteil erlangt. Die WSOP leitete die Ermittlungen ein und nach dem Ende der Serie vermuteten viele, dass das Thema erledigt ist.

Nun hat sich Seth Palansky auf WSOP.com gemeldet: „Sobald uns die Probleme gemeldet wurden, leiteten wir eine Investigation ein und arbeiteten mit dem Nevada Gaming Control Board zusammen. Die durchgeführte Ermittlung wurde nun von allen Beteiligten beendet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Fall als geschlossen betrachtet und der 5. Platzierte von Event #10 wird sein Preisgeld erhalten.

Während das Thema nun offiziell vom Tisch ist, wird die Poker-Community sicherlich noch eine Weile darüber diskutieren. Zwar wurden offenbar verwendeten Karten untersucht, doch bereits im Sommer wurde spekuliert, dass dies nicht die Karten aus Tag 1 sind. An Tag 2 des Events gab es bereits Gerüchte und die vermeintlich betrogenen Spieler warnten die Gegner Cocas.


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