Wird das das Jahr der Deutschsprachigen beim $10.000 No Limit Hold’em Main Event der World Series of Poker (WSOP)? Tag 6 weist eine fast makellose Bilanz auf und gleich sechs Spieler aus Deutschland und Österreich sind noch unter den letzten 35.
106 Spieler waren in den Tag gegangen. Robert Heidorn führte die Deutschsprachigen an. Jake Schindler war extrem short, konnte aber verdoppeln und Boden gut machen, während es mit Jeff Madsen auf Rang 102 den ersten Prominenten erwischte. Mit flippte er schlecht gegen die Queens von Alex Winter. Christopher Ahrens war mit Viktor Rau unter den Shortstacks, fand aber in Antonio Esfandiari einen großzügigen Spender. Am Board spielte Christopher an, Antonio ging all-in und Christopher hatte mit den leichten Call. Antonio hielt nur und Christopher konnte verdoppeln.
Tobias Duthweiler dagegen musste mit Chips lassen, weil die Könige von Pavlin Karakikov noch zum Set wurden. Mit Jacks gegen konnte er dann aber wieder verdoppeln und hatte wieder ein wenig Luft. Robert Heidorn baute ebenfalls gut auf und holte sich mit den Queens auch die Chips von Mukul Pahuja, der auf gesetzt hatte.
Auf Rang 88 hieß es dann für den ersten der DACHs „Seat open“. Henning Wendlandt trat mit gegen an, das Board schickte Henning vom Tisch. Dario Sammartino hatte mit gegen von Antonio Esfandiari mehr Erfolg, denn am Board konnte er verdoppeln.
Martin Huk musste mit gegen die Pocket 9s von Pim Gieles Chips lassen, gleich darauf erwischte es dann Antonio Esfandiari. Mit Pocket 5s traf er auf die Pocket 8s von Chris Hunichen, das Board brachte noch das Set für Chris und the Magician war auf Rang 82 entzaubert.
Für Viktor Rau ging es bergauf, als er mit gegen Kurt Ved mit verdoppeln konnte. Am Turn gingen die Chips in die Mitte, der River blankte und Viktor konnte verdoppeln. Robert Heidorn verabschiedete mit den Queens Daniel Hachem, der auf gesetzt hatte. Das Board und es bleibt bei vorläufig einem Weltmeistertitel im Hause Hachem.
Martin Huk konnte wieder verdoppeln, auch für Tobias Duthweiler ging es wieder ein wenig bergauf. Robert Heidorn holte sich mit den Tens auch die Chips von Kevin Unkel und spielte nach wie vor ganz vorne mit. Für Martin Huk endete das Comeback schließlich auf Rang 68. Mit ging er all-in, traf dabei aber auf die Asse von Oliver Bithell. Das Board brachte nicht mehr als einen Hoffnungsschimmer und Martin musste sich mit $117.710 Preisgeld verabschieden.
Gleich nach ihm war auch die Reise für Jake Schindler zu Ende. Mit verlor er gegen die Pocket 9s von Austin Lewis und musste sich verabschieden. Viktor Rau war es, der sich anschließend mit die Chips von Tobias Duthweiler mit holte. Das Board und Tobias ging mit Rang 66.
61 Spieler gingen in die Dinner Break, danach wiesen die Deutschsprachigen eine fast weiße Weste auf. Bei den internationalen Pros war das anders. So erwischte es zum Beispiel Romain Lewis mit gegen die Jacks von Jonathan Cohen. Florian Duta setzte am Flop auf und traf auf von Thomer Pidun. Turn und River änderten nichts und Florian nahm Platz 57.
Auch Lars Bonding musste sich verabschieden, ebenso Chris Hunichen. Austin Lewis konnte mit glücklich gegen von Thomer Pidun verdoppeln, weil am River noch das Set für ihn kam. Gleich darauf war Thomer Pidun mit gegen von Adedapo Ajayi all-in, das Board war dieses Mal auf Thomers Seite und er konnte wieder verdoppeln.
Mit den Assen konnte auch Enrico Rudelitz gegen die Tens von Jonathan Dempsey verdoppeln, Christopher Ahrens fand mit den Double-up gegen von Mihai Manole. Sam Greenwood erwischte es auf Rang 45, als er am Turn mit den Assen all-in callte und von Timothy Su gezeigt bekam. Der River verabschiedete Sam, der sich auf 888poker qualifiziert hatte, mit einem Preisgeld von $211.945.
Gleichviel nahm dann David Vedral mit. Der Österreicher traf short mit Tens auf die Asse von Hossein Ensan, das Board änderte nicht und David nahm Rang 44. Für Robert Heidorn war das Main Event bis dahin fast nach Wunsch verlaufen. Als er mit dann all-in raiste,
entschloss sich Garry Gates mit zum All-in Call, beide waren Big Stacks. Das Board brachte Gates den Double-up und Robert fiel auf zehn BBs zurück. Robert konnte wieder verdoppeln und auch Viktor Rau machte Chips, als er mit den Jacks Michael Tomeny mit Pocket 9s verabschieden konnte.
Auf Rang 40 war für Alex Foxen Feierabend. Mit Tens traf er auf die Jacks von Oliver Bithell, das Board brachte noch das Full für Oliver und das Aus für Alex.
Als die letzten vier Hände annonciert waren, erwischte es noch Ian Pelz mit gegen die Sevens von Nicholas Marchington auf Rang 37. Damit waren es noch 35 Spieler, die Chips eintüten konnten und sechs davon sind aus Deuschland bzw. Österreich. Die beste Ausgangsposition holte sich dabei Hossein Ensan, der sich mit 34.500.000 Cihips hinter Chipleader Nicholas Marchington einreihte. Aber auch Enrico Rudelitz, Viktor Rau, Robert Heidorn, Christopher Ahrens und Thomer Pidun sind unter den letzten 35 und haben damit bereits $261.430 als Preisgeld sicher.
Event #73: $10,000 No-Limit Hold’em MAIN EVENT – World Championship
Buy-in: $10.000
Entries: 8.569
Preisgeld: $80.548.600
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Berichte: Tag 1A (Chip Counts 1A) – Tag 1B (Chip Counts 1B) – Tag 1C (Chip Counts 1C) – Tag 2AB (Chip Counts 2AB) – Tag 2C (Chip Counts 2C) – Tag 3 (Chip Counts 3) – Tag 4 (Chip Counts 4) – Tag 5
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Die Chip Counts nach Tag 6:
Name | aus | Chipcount | BBS | Table | Seat |
Nicholas Marchington | United Kingdom | 39.800.000 | 133 | 410 | 6 |
Hossein Ensan | Germany | 34.500.000 | 115 | 411 | 2 |
Timothy Su | United States | 34.350.000 | 115 | 409 | 6 |
Milos Skrbic | Serbia | 31.450.000 | 105 | 410 | 3 |
Henry Lu | United States | 25.525.000 | 85 | 409 | 8 |
Garry Gates | United States | 25.025.000 | 83 | 410 | 5 |
Duey Duong | United States | 21.650.000 | 72 | 408 | 7 |
Warwick Mirzikinian | Australia | 20.700.000 | 69 | 411 | 5 |
Dario Sammartino | Italy | 19.850.000 | 66 | 409 | 5 |
Kevin Maahs | United States | 19.550.000 | 65 | 408 | 3 |
Michael Niwinski | Canada | 18.900.000 | 63 | 408 | 9 |
Zhen Cai | United States | 18.275.000 | 61 | 408 | 4 |
Luke Graham | United States | 16.300.000 | 54 | 410 | 1 |
Enrico Rudelitz | Germany | 15.800.000 | 53 | 408 | 8 |
Preben Stokkan | United States | 14.600.000 | 49 | 408 | 5 |
Yuri Dzivielevski | Brazil | 13.750.000 | 46 | 409 | 9 |
Viktor Rau | Austria | 13.600.000 | 45 | 409 | 1 |
Nicholas Danias | United Kingdom | 11.550.000 | 39 | 411 | 7 |
Hiroki Nawa | Japan | 10.250.000 | 34 | 411 | 4 |
Zackary Koerper | United States | 10.075.000 | 34 | 410 | 2 |
Daniel Charlton | United Kingdom | 9.725.000 | 32 | 411 | 8 |
Mihai Manole | Romania | 9.700.000 | 32 | 408 | 1 |
Marcelo Cudos | Argentina | 9.450.000 | 32 | 408 | 2 |
Austin Lewis | United States | 9.350.000 | 31 | 409 | 3 |
Mario Navarro | Spain | 8.150.000 | 27 | 409 | 4 |
Oliver Bithell | United Kingdom | 8.075.000 | 27 | 409 | 7 |
Robert Heidorn | Germany | 7.625.000 | 25 | 411 | 9 |
Christopher Ahrens | Germany | 7.275.000 | 24 | 410 | 8 |
Corey Burbick | United States | 7.250.000 | 24 | 411 | 3 |
Johnathan Dempsey | United States | 6.500.000 | 22 | 411 | 6 |
Paul Dhaliwal | Canada | 6.225.000 | 21 | 411 | 1 |
Christopher Barton | United States | 4.350.000 | 15 | 409 | 2 |
Thomer Pidun | Germany | 3.625.000 | 12 | 410 | 9 |
Alex Livingston | Canada | 2.800.000 | 9 | 410 | 7 |
Steven Parrott | United States | 1.825.000 | 6 | 410 | 4 |