Und wieder schaffte es ein Spieler, sowohl den Turniersieg als auch die Bounty-Prämie für den diesjährigen Ehrengast – Profispielerin und WSOP Bracelet-Gewinnerin Katja Thater aus Hamburg – einzuheimsen. Lars Stachowiak – qualifiziert in Frankfurt/Oder ist der glückliche und erfolgreiche Spieler, der insgesamt 7.000 € gewann. Im letzten Jahr schaffte es Joachim Göres sowohl den ersten Platz als auch die Bounty-Prämie auf Spaßvogel „Elton“ zu gewinnen.
In diesem Jahr hatte „das Haus“ allerdings deutlich mehr spendiert, nämlich 20.100 €, im letzten Jahr waren es „nur“ 10.000 € gewesen. Über die ersten drei Quartale des Jahres konnten sich die Gäste der Brandenburgischen Spielbanken nach vielfältigen Kriterien in regulären Turnieren qualifizieren, nämlich durch
2. Teilnahmetreue
3. High-Hand Contest
4. Pech (wer pro Quartal am häufigsten an der Bubble scheitert, bekommt ein Finalticket)
5. In 2 Ladies-Only-Turnieren qualifizierten sich zusätzlich je zwei Teilnehmerinnen
So kamen innerhalb der neun Monate 72 Teilnehmer (davon 11 Spielerinnen) aus allen Brandenburger Spielbanken – Potsdam, Frankfurt/Oder und Cottbus – in die Wertung, die sich vom 8. bis 10. Oktober 2010 in der Spielbank Potsdam zum Finale trafen.
An den beiden Semifinaltagen qualifizierten sich jeweils vier Teilnehmer, davon insgesamt zwei Damen, so dass am Sonntag, 10.10.2010 der Finaltisch aus den acht Finalisten und der Profispielerin Katja Thater aus Hamburg feststand.
Der Final Table startete sehr verhalten. Angesichts der enormen Preisgelder wollte niemand höhere Risiken eingehen und in der ersten Turnierpause um 22:00 Uhr hatte es noch keine „Casualties“ gegeben. Und es sollte fast bis Mitternacht gehen, bis das erste Opfer zu beklagen war – ausgerechnet Katja Thater. Lars Stachowiak nahm sie mit drei Sechsen vom Tisch und hatte seinen Payday Nummer 1 in Potsdam.
Das Turnier dauerte letztlich bis ca. 02:00 Uhr in der Früh. Die letzte Auseinandersetzung lieferten sich Lars Stachowiak ( , ) und Stefan Morling ( , ) – Flop: . Overpair für Stachowiak, Toppair plus Gutshot für Morling, doch weder der Turn noch der River brachte Hilfe für Stefan. Payday Nr. 2 für Lars Stachowiak.
Und so waren die Preisgelder verteilt:
1. | Stachowiak, Lars; Spielbank Frankfurt (Oder) | 5.000 € |
2. | Morling, Stefan; Spielbank Cottbus | 3.000 € |
3. | Retamales, Gabriela; Spielbank Potsdam | 2.000 € |
4. | Stegmann, Silke; Spielbank Potsdam | 1.500 € |
5. | Zühlke, Michael; Spielbank Potsdam | 1.100 € |
6. | Elke, Torsten; Spielbank Potsdam | 1.000 € |
7. | Lorenz, Sven; Spielbank Potsdam | 750 € |
8. | Maertens, Rico; Spielbank Potsdam | 750 € |
9. | Thater, Katja; Profi-Pokerspielerin | 500 € |
Für das Jahr 2011 planen die Brandenburgischen Spielbanken eine Neuauflage der BSPT mit attraktiven Abwandlungen für alle drei Standorte. Details werden hierzu unter www.bbsb.de und in den Spielbanken bekanntgegeben.