Im ersten ausführlichen Interview nach seinem Sieg im WSOP Main Event spricht Poker-Weltmeister Jonathan Tamayo im Chip Race Podcast über seinen Titel, sein Coaching und den viel diskutierten Laptop.
Vor einer Woche endete die WSOP 2024. Der frischgebackene Main Event Champion Jonathan Tamayo hat sich noch nicht wirklich in seine Rolle als Weltmeister einleben können. Im Chip Race Podcast gibt der US-Amerikaner nun das erste ausführliche Interview nach dem Titelgewinn.
Jonathan Tamayo ist eigentlich ein Cash Game Grinder und spielt Turniere eher selten und wenn, auch nur Mid Stakes Events. Wie der Texaner angibt, lohnt sich der MTT-Grind nicht. Eigentlich. Dass er den großen Wurf landen konnte, hat für Tamayo viel mit Glück zu tun.
Die Kontroverse mit dem Laptop an den Rails, ist an Jonathan Tamayo nicht vorbeigegangen. “Der Laptop hatte keine Range Simulationen” so sein Kommentar zu den Spekulationen.
Er gibt an, dass er von Joe McKeehen und Dominik Nitsche gecoacht wurde, er jedoch kein GTO-Typ ist. Über sich selbst sagt Tamayo, dass er in jedem High Roller ein Underdog wäre. Seinen Wert in einem $25k schätzt er bei $15.000.
Daher beschränkte sich die Vorbereitung mit seinen Poker-Buddies auf generelle Spielprinzipe. McKeehen und Nitsche haben ihm an den Rails Tipps gegeben, doch Jonathan Tamayo gibt auch ganz klar an, dass er seine eigene Strategie gespielt hat.
Der Poker-Pro ist sich allerdings auch bewusst, dass in der heutigen Welt die Meinungen schnell gefestigt sind. “Ich werde bei 99,5 % der Leute nicht imstande sein, ihre Meinung zu ändern.”
Wie sich die Regeln bezüglich Live-Coaching ändern werden, überlässt er den Veranstaltern. Freunde von ihm machen bereits Witze, dass es eine Regel geben wird, die nach ihm benannt ist.
The Chip Race Podcast – Season 23 Episode 4
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Das Interview mit Jonathan Tamayo beginnt etwa bei der 70-Minuten-Marke, die Kommentare zum Laptop gibt es bei 1:36.