Tja, jetzt ist es also offiziell. Die Pokerfirma hat ein Haustier bekommen und nennt es Royal Flush online powered by pokerfirma.de und aus der Metapher mit dem Haustier komme ich jetzt auch nicht mehr raus. Will ich aber auch nicht. Mir fiel nur, auf, dass ich noch nie ein einer Kolumne das Wort „Haustier“ schrieb. Wollte ich immer schon mal und hab es somit erledigt.
Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, RfopbPF.de klingt unhandlich und ist es auch, deshalb nennen wir uns unter Freunden einfach RFO, das klingt zwar auch wie eine Radiostation im französisch besetzten Ausland, aber noch immer besser als RfopbPF.de. So, die Sache mit dem Namen ist geklärt.
Jetzt zur Frage: „Weshalb Bitte, übernimmt die Pokerfirma die Online-Seite von Royal Flush?“ Berechtigte Frage und ich hab absolut keine Antwort drauf. Es ist ja nicht so, dass wir mit der Pokerfirma nicht schon genug zu tun hätten. Wirkliche Informationen dringen nur ganz selten „Von-Ganz-Oben“ und nur über ganz geheime Kanäle zu den unteren Chargen. So gibt es nichts außer mehrere unbestätigte Gerüchte.
Gerücht 1:
Volker Pies war es an einem regnerischen Sonntag im April langweilig und als er so durch das weltweite Pokernetz surfte, dachte er sich: „Ich kaufe jetzt einfach mal Poker“. Beginnen wollte er bei Full Tilt. Die Verhandlungen waren durchaus erfolgversprechend bis es zum Tagesordungspunkt „Änderung des Namens“ kam. Volker Pies wollte als Reminiszenz seiner Person Full Tilt Poker in Vull Tilt Pies ändern. Phil Ivey der ja nun 198% an FTP (oder eben fast VTP) besitzt war striktest dagegen. Er wollte seinen ehemaligen Hauptsponsor in „PIES“ (Phil Ivey’s elektronisches Spielcasino) umbenennen. Die Verhandlungen scheiterten und was aus diesem Scheitern heraus geschah, nennen wir seit diesem Tag „Black Friday“. Der Tag an dem Volker Pies Full Tilt nicht kaufen wollte und deshalb der Markt zusammen brach. Am Tag nach den abgebrochenen Verhandlungen, saß er auf seiner mit brillantbesetzten, goldenen Toilette, las das Royal Flush Magazin und dachte sich: „Na dann eben die. Aber nur die online Seite, weil….“ und dann hörte er auf zu denken.
Volker Pies, der koreanische Diktator Kim Jong-il und der iranische Mahmud Ahmadinedschad saßen in einer gemütlichen Pokerrunde, die Limits waren eher normal für ihre Verhältnisse ($2Mio/$4Mio), das Spiel lief so nebenbei mit. Sie plauderten, scherzten herum und tranken 4500 Jahre alten Whiskey. Irgendwann kamen sie auf das Thema, wer denn grausamer sei von den dreien. Was genau Kim und Mahmud anführten, ist nicht genau überliefert. Sicher ist aber, dass Volker Pies die Online Seite von Royal Flush übernahm und damit den Wettkampf eindeutig für sich entschied.
Gerücht 3
Roy Decker, der Sales Chef vom Royal Flush, war auf Kunden-Akquise. Er kämpfte um jeden Cent, bei jedem Kunden und er hatte es nicht leicht. Alle Freeroll-Tickets waren schon angeboten worden und alle redaktionellen Seiten versprochen. Jetzt hat nach Mercedes, United Airlines, Microsoft, Red Bull und dem Fremdenverkehrsverband von Norderney auch noch Peek & Cloppenburg und Apple die von Roy fix eingeplanten Doppelseiten abgesagt . Roy war verzweifelt.
Dann fiel Roy Decker aber noch eine Möglichkeit ein um die Werbeseiten im Royal Flush zu verkaufen. Er wählte die Nummer von Volker Pies.
Roy Decker: „HALLO, Volker!!! Volker ich hab dir ein großartiges Offert zu machen. Wir haben heute speziell nur für unsere Zuseher ein besonderes Angebot. Wenn du jetzt sofort eine Seite im Royal Flush Magazin kaufst, bekommst du nicht nur 90% Rabatt, Nein!!, wenn du innerhalb der nächsten fünf Minuten buchst, bekommst du noch 19 Seiten pro Ausgabe G R A T I S dazu. Aber das ist noch nicht alles!! Für nur $1 Unkostenbeitrag bekommst du die Online Seite von Royal Flush auch noch dazu!!
Volker Pies (völlig verschlafen und mehr gähnend als redend): „Was? Wer spricht? JaJa, mach mal.“
Alle drei Situationen sind möglich, werden aber von keinem der Beteiligten bestätigt, aber auch nicht dementiert. Auszuschließen ist lediglich, dass alle drei Gerüchte der Wahrheit entsprechen.
Tatsache ist es aber, dass RFO die kleine, freche, kotzende, exzentrische, aufrüttelnde, beschimpfende, liebenswürdige, saufende, verwundernde, nachdenkliche, anarchistische, zynische und satirische Seite von Pokerfirma.de sein wird. Jeden Freitag wird RFO, die „Wochenendbeilage“ der Pokerfirma sein. Wie genau und was, das überlegen wir uns dann bei Rotwein, ein Paar Kartenspielen und irgendwas Verbotenem.
Wir freuen uns darauf
Chefredakteur
Robert Werthan