Ganz ohne World Poker Tour fand dieses Jahr der Bellagio Cup statt und das schlug sich auch in den Teilnehmerzahlen statt. Aber immerhin fanden sich stolze 224 Teilnehmer zum $10.000 No Limit Hold’em Event ein. Bester Deutscher wurde Martin Hanowski auf Rang 10, der Sieg ging an den Amerikaner Elio Fox.
Letztes Jahr hatte sich Moritz Kranich beim Bellagio Cup durchgesetzt. Da waren es noch 353 Teilnehmer gewesen und das zeigt auch, wie viel der Wegfall des WPT-Titels ausmacht. Trotzdem präsentierte sich auch in diesem Jahr im Bellagio ein starkes Feld. Auch die deutschsprachigen Spieler waren vertreten, so zum Beispiel Konstantin Bücherl, Niklas Heinecker, Torsten Brinkmann, Fabian Quoss und Martin Hanowski. Nach Tag 1 lag Konstantin Bücherl auf dem guten 18. Rang, der Schweizer Gert Zumkehr auf Rang 17.
An Tag 2 übernahm Brandon Cantu die Führung und sollte diese auch nicht mehr hergeben. Gert Zumkehr blieb der beste deutschsprachige Spieler, aber auch Thorsten Brinkmann, Martin Hanowski und Fabian Quoss waren noch dabei. 51 Spieler waren es noch, 27 Plätze wurden bezahlt. Als an Tag 3 die Geldränge erreicht waren, sah die Bilanz der deutschsprachigen nicht mehr so gut aus. Gerade mal Martin Haowski und die beiden Schweizer Gert Zumkehr und Roger Tondeur hatten es ins Geld geschafft. Roger Tondeur belegte Platz 27 und war nicht mehr dabei, als die letzten 22 in Tag 4 starteten. Auch PokerStars Pro Bertrand „ElkY“ Grospellier hatte auf Rang 23 schon Feierabend.
Noch immer war Brandon Cantu Chipleader. Am vierten Tag ging es um den Final Table, der mit acht Spielern gespielt wurde. Am Weg dorthin verabschiedeten sich Mike McDonald, Vitaly Lunkin, Nenad Medic und auch Gert Zumkehr. Auch die weiteren Plätze wurden von durchwegs bekannten Spielern eingenommen – Tom Marchese, der Ungar Andras Nemeth, Nick Schulman, David Williams und Martin Hanowski. Den kennt man seit seinem sechsten Platz beim Hamburg Poker Masters im Vorjahr. Seit dem konnte er im Bellagio einige Turniere gewinnen und nun verpasste er mit Rang 10 nur knapp den Final Table.
Brandon Cantu konnte seine Führung nicht behaupten und musste sich mit Platz 9 vor dem Finaltisch verabschieden. Als Chipleader ging nun Hafiz Khan an den Final Table. Mit dabei auch William Thorson. Doch der Final Table wurde von Elio Fox dominiert. Als man nur noch zu dritt am Tisch saß, stapelten sich schon 80 Prozent der Chips bei ihm. Er schickte auch William Thorson nach Hause, der auf gesetzt hatte. Fox hielt Pocket 3s, floppte das Set und damit saß er Hafiz Khan im Heads-up gegenüber. Auch dieses Duell sollte kein langes sein. In der ersten Hand wurde der Pot geteilt, in der zweiten war Khan mit all-in und Elio Fox hielt . Das Board änderte auch nichts und damit war Elio Fox der Gewinner des Bellagio Cup VII.
Rang | Name | Preisgeld |
1 | Elio Fox | $644.192 |
2 | Hafiz Khan | $429.460 |
3 | William Thorson | $238.350 |
4 | Brandon Meyers | $150.311 |
5 | Ted Forrest | $112.733 |
6 | Bryn Kenney | $91.260 |
7 | Daniel Colman | $69.787 |
8 | James Hess | $48.314 |
9 | Brandon Cantu | $34.357 |
10 | Martin Hanowski | $25.768 |
11 | David Williams | $25.768 |
12 | Alexander Stevic | $25.768 |
13 | Nick Schulman | $21.473 |
14 | Andras Nemeth | $21.473 |
15 | Thomas Marchese | $21.473 |
16 | Gert Zumkehr | $17.178 |
17 | Nenad Medic | $17.178 |
18 | Vitaly Lunkin | $17.178 |
19 | Lee Markholt | $15.031 |
20 | Michael McDonald | $15.031 |
21 | Justin Young | $15.031 |
22 | Michael Frazin | $15.031 |
23 | Bertrand Grospellier | $15.031 |
24 | David Benyamine | $15.031 |
25 | Terry Fleischer | $15.031 |
26 | Isaac Haxton | $15.031 |
27 | Roger Tondeur | $15.031 |