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Phil Ivey soll Full Tilt Poker Millionen schulden

Die Farce von Full Tilt Poker in London hat dem Online-Anbieter nicht unbedingt Sympathien eingebracht. Der Artikel von von Noah Stephens-Davidowitz auf Subject:Poker bringt nun auch Phil Ivey und David Benyamine in ein schiefes Licht, denn die beiden sollen dem Unternehmen sehr viel Geld schulden.

Als Phil Ivey Klage gegen Tiltware, die Betreibergesellschaft von Full Tilt, eingebracht hat, hieß es damals schon, dass Phil Ivey dem Unternehmen Geld schulde. Noah Stephens-Davidowitz hat recherchiert und dabei herausgefunden, dass Ivey mehrfach Millionenbeträge von Full Tilt erhalten hat, aber nur teilweise zurückbezahlt hat. So sollen seit 2008 immerhin $6.125.000 zusammengekommen sein.

Auch David Benyamine hat mehrfach Vorauszahlungen auf seinen FT-Account erhalten und diese nur teilweise zurückbezahlt. Dass er nicht immer gut bei Kasse war, ist kein Geheimnis, war er doch auch im zweiten Halbjahr 2010 vermehrt in Europa und Österreich unterwegs – mit Unterstützung einiger österreichischer Unternehmer.

Detailiert führ Noah Stephens-Davidowitz in seinem Artikel die Geldflüsse von Phil Ivey bzw. David Benyamine an. Darüber hinaus wird aber auch vermutet, dass es abseits der Full Tilt Accounts weitere Geldflüsse gab. Zudem lassen die Recherchen auch die Vermutung zu, dass auch andere Teammitglieder und Full Tilt Pros Zahlungen erhalten haben.

Der Artikel kratzt am Image von Phil Ivey, der seit seinem WSOP-Boykott und seinen Bemühungen um einen Verkauf von Full Tilt Poker als möglicher Retter des Online-Anbieters gilt. Die Kritik, dass er mit der Klage und seinen Vorwürfen nur eigene Interessen verfolge und den Kaufpreis drücken wolle, bekommt durch die Recherchen von Noah Stephens-Davidowitz neuen Nährboden und lässt Ivey’s Selbstlosigkeit doch in einem anderen Licht erscheinen.

Den Artikel auf Subject:Poker findet Ihr hier.


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