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Woher kamen die Chips beim Club7Poker Live Event in Düsseldorf?

Das ist die Frage, die es zu beantworten gilt. Wir von Pokerfirma.de haben nicht die Antwort, aber die Chipcounts von Robbie Quos Live-Coverage. Es gibt Ungereimtheiten, die den Kreis der Verdächtigen sehr einschränken.

Bei 27 Spielern an drei Tischen gab es nämlich einen genauen Chipcount. Und laut diesem waren exakt 38.033.000 Chips im Umlauf. Dies passt annähernd zu den Ausführungen von Tassilo Wik, wobei auch hier die Frage nach den „Dancing Vegas“ Chips im Raum bleibt.

Gerardo Balsamo       970.000
Carsten Menzen    1.600.000
Sascha Drews       957.000
Marc Langholz    1.020.000
Christian Mayr    1.090.000
Gregor Reichhardt    1.600.000
Piere Sibione    1.030.000
Uwe Matthias       798.000
Christopher Dorka    3.100.000
Markus Armbrust       746.000
Günter Jakob    1.700.000
Dirk Liedke       598.000
Frank Schlaich    2.800.000
Jörg Hermann       864.000
Bartholomäus Neumanns       668.000
Ralf Janssen    1.900.000
Dieter Earp    1.300.000
Jan Winter    1.700.000
Björn Schmidt    1.300.000
Ramon Scheunpflug       704.000
Christian Steffen    1.050.000
Hüseyin Özasi       858.000
Dieter Rönz    1.200.000
Marc Körner    1.390.000
Ramin Ahmadbeigi    1.130.000
Sascha Peucker    3.310.000
Philipp Oehmke    2.650.000
  38.033.000

Interessant ist aber vor allem, dass am Finaltisch bei neun Spielern plötzlich 42.300.000 am Tisch waren, was exakt um 4.267.000 mehr sind.

Dieter Earp        1.400.000
Christopher Dorka        4.000.000
Chris Steffen       13.000.000
Carsten Menzen        7.000.000
Dieter Rönz        5.600.000
MArkus Armbrust        4.300.000
Narc Langholz           700.000
Sascha Peucker        2.300.000
Ralf Janssen        4.000.000
      42.300.000

Damit lässt sich der „Kreis der Verdächtigen“ schon sehr weit einschränken. Fakt ist damit allerdings auch, dass derjenige, der die zusätzlichen Chips in Umlauf gebracht hat, Hilfe hatte. Denn so viele Chips hat man nicht in der Hosentasche. Ein Umstand, der den Betrug erleichtert hat, ist das Verwenden von Standardchips. Die 100.000er waren Jetons, die im Handel erhältlich sind. Grund dafür ist, dass normalerweise solche Jetons bei Turnieren nicht in Verwendung sind und diese für die Veranstaltung angekauft wurden. Dass im freien Handel erhältliche Chips bei einem solchen Event verwendet werden, geht hier eindeutig zu Lasten des Veranstalters. Allerdings hat Tassilo Wik in seiner Stellungnahme bereits angekündigt, dass in Zukunft solche Großevents nur noch immer eigens angefertigten Chips durchgeführt werden.

Bleibt aber noch immer die Frage, woher die Chips an die letzten drei Tische kamen. Viele Spieler standen an den Rails und haben zugesehen, aber offenbar ist niemandem etwas aufgefallen. Fakt ist, dass die zusätzlichen Chips tatsächlich erst sehr spät in Umlauf gebracht wurden und dies mit aller Wahrscheinlichkeit bei den 100k Chips passiert ist.


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