Die Poker-Community verfolgt weiterhin mit Spannung die Verhandlungen bei bwin.party digital entertainment. Zunächst sah 888 Holdings wie der sichere Gewinner aus, doch nun will GVC Holdings einmal mehr ein höheres Gebot auf den Tisch legen.
Details sind noch nicht bekannt und auch von offizieller Seite gibt es kein Statement. Wie mehrere Quellen jedoch berichten, soll das neuste Gebot bei mindestens 130 Pence pro Aktie liegen. Damit würde man mehr als £1,1 Milliarden (€1,55 Mrd) auf den Tisch legen.
Das letzte Gebot seitens GVC lag bei 125,5 Pence pro Aktie. Jason Ader, der als CEO von Springowl Asset Management LLC rund 5% der bwin.party-Aktien hält, kommentierte, dass dies gerade ausreicht, um am Verhandlungstisch zu bleiben und gab einen Preis von 140 Pence als realistisch vor.
888 Holdings hatte Mitte Juli den Zuschlag für 104,09 Pence pro Aktie (rund £898,3 Millionen) bekommen. Allerdings glaubte man bei bwin.party, dass eine Fusion mit 888 eine bessere Entwicklung ermöglicht.
Daher war 888 bisher der Favorit am Verhandlungstisch. Zumindest bis Ende letzter Woche. Wie bekannt wurde, hat JP Morgan and Barclays einen Kredit in Höhe von $650 Millionen zurückgestellt.
Für bwin.party digital entertainment bedeutet dies eine größere Unsicherheit. Sollte GVC Holdings nun auch noch einmal mit dem Preis hinaufgehen, dann könnte sich bwin.party umentscheiden.
