Bei den Übernahmeverhandlungen von bwin.party digital entertainment gibt es eine weitere Wende. 888 Holdings‚ Partner JP Morgan and Barclays hat einen Kredit in Höhe von $650 Millionen zurückgestellt.
Mitte Juli kündigten 888 Holdings Plc und bwin.party digital entertainment per Presseschreiben an, dass man sich auf einen Kaufpreis geeinigt hat. Für rund £898,3 Millionen (€1,26 Mrd.), bestehend aus Cash und 888-Aktien, soll bwin.party übernommen werden.
Doch der Aufkauf von bwin.party durch Konkurrent 888 Holdings wird immer unwahrscheinlicher. Wie mehrere Quellen berichten, gibt es Probleme bei der Finanzierung.
JP Morgan and Barclays, die die Übernahme mit umgerechnet rund €587 Millionen unterstützen wollten, haben Bedenken über die Sicherheit der Firmenfusion. Anleger sind skeptisch und nun wird der Deal genau geprüft.
Während man sich bei 888 weiterhin optimistisch gibt, so scheint GVC Holdings langsam aber sicher die Oberhand zu gewinnen. GVC saß zuvor mit Amaya Inc am Verhandlungstisch, trennte sich jedoch von den Kanadiern, nachdem der Zuschlag an 888 ging.
Danach gab das Unternehmen mehrfach ein höheres Gebot ab und bot vor weniger als zwei Wochen 125,5 Pence pro Aktie. Spannend ist sicherlich, dass Amaya weiterhin involviert sein könnte. Wie Insider berichten, ist die Mutterfirma von PokerStars weiterhin der Favorit, wenn es darum geht, von GVC die Poker-Operationen zu übernehmen.