Die hauseigene Turnierserie der Spielbank Berlin geht in ihr drittes Jahr. Mittlerweile hat sich die Triple A Series zu den größten Events in Deutschland entwickelt und mit € 333 Buy-In und einem garantierten Preispool von € 75.000 erfreuen sich die Turnier großer Beliebtheit. Doch blicken wir zurück zu den Anfängen.
Der Grundgedanke der Triple A Series war, eine Turnierserie für die Hauptstadt zu schaffen, die Berlin auch zur Pokerhauptstadt machen sollte. Der ursprünglich angedachte Modus, dass es für den Spieler, der es schaffen sollte, drei Events in einem Jahr zu gewinnen, einen Extra-Bonus geben sollte, konnte aus verschiedenen Gründen nicht in die Tat umgesetzt werden. Der Name „Triple A“ blieb dennoch und die Serie entwickelte sich langsam zum Aushängeschild der Spielbank Berlin – trotz eines holprigen Starts.
Alles begann im Februar 2011, gut eine Woche vor der EPT Berlin. Damals wurden im Vorfeld einige Qualifikationsmöglichkeiten geboten. 25 Spieler hatten sich über Satellites für das € 330 qualifiziert. Insgesamt nahmen an der Geburtsstunde der Triple A Series, sprich Event eins, 185 Spieler teil und generierten so einen Preispool von € 55.500. Der Sieger bekam durch einen Deal der letzten fünf den Löwenanteil von € 11.000.
Die Buy-Ins der Triple A variierten 2011 noch zwischen einem € 100 Rebuy Turnier und dem € 1.500 Freezeout, was aber nicht die erhofften Spielerzahlen brachte. Zwei Turniere mussten, mangels Nachfrage, gänzlich gestrichen werden. Den enttäuschenden Abschluss der ersten Saison bildete das Event im Dezember. Mit nur knapp 50 Prozent Auslastung konnte gerade mal ein Preispool von € 31.200 generiert werden. Auch die Struktur war zu langsam und die Startzeit wurde zu spät gewählt, so konnte das Turnier nicht zu Ende gespielt werden. Am Sonntag 2 Uhr wurde das Turnier abgebrochen und das Preisgeld auf die verbleibenden 15 Spieler aufgeteilt.
In sechs angebotenen (zwei davon fanden nicht statt) Triple A Series Turnieren nahmen insgesamt 793 Spieler Teil und spielten € 221.000 aus. Das € 250 Event im September mit 248 Spieler und € 62.000 Preispool und das erste Event mit € 330 Buy-In, 185 Spielern und € 55.500 Preispool waren die einzigen Turniere, die im ersten Jahr glänzen konnten. Diese waren ein guter Indikator dafür, was Berlins Pokerspieler wollen und die Masse bereit ist für ein Turnier zu zahlen, oder eben auch nicht zu zahlen.
Nach dem durchwachsenen ersten Jahr stand fest – ein Umdenken musste stattfinden. Und das hat es. Mehr dazu morgen im zweiten Teil der History of the Triple A Series.