Wien. Ich komme. Die heimliche, manchmal schon unheimliche, Pokerhauptstadt Europas ruft. So Gott, meine Frau und die österreichische Justiz das wollen, werde ich die GSOP im Montesino spielen. Ich freue mich schon ganz ganz dolle. Auch auf Wien, eine herrliche Stadt.
Und ich darf wieder einmal meine unnachahmlichen Pokerkünste unter Beweis stellen. Ich verspreche meinen Lesern, mir selber und meinem Sponsor Betsson, dass ich dieses Mal nicht wie zuletzt in Prag ins berühmte Geld kommen werde. Ich werde auch nicht den 22-jährigen Online-Bettnässer-Grinder-aus-Südost-Europa beschimpfen, der runner runner das bessere Two Pair macht und mich vom Tisch nimmt. Ich werde es gelassen nehmen und mich auf die Stadt und die diversen Heurigen freuen.
Im Prinzip ist Wien auch eine zu schöne Stadt, um dort die Tage und Nächte im Casino zu verbringen. Zumal ich jetzt schon viel zu viel Termine zum Frühstück, Lunch, zum Dinner und sonstigen Alkoholvernichtungsgelegenheiten mit in Wien ansässigen Einheimischen gemacht habe, um spätestens in Level 3 die Segel zu streichen. Ja, ich bin schon crazy drauf. Und das in meinem Alter.
In Wien wird es einen Dreikampf der besonderen Art geben. Mit, respektive gegen Niki Kovacs, meinem Handanalysen-Kollegen hier auf Pokerfirma. Last Longer bei der GSOP, ein Heads-Up zwischen uns und eine Blindverkostung diverser Alkoholika. Wer zwei von den drei Events für sich entscheidet ist der Gewinner.
Der Verlierer muss die nächsten sechs Monate mit einem Shirt auflaufen, bei dem das Konterfei des anderen drauf ist sowie eine Headline wie bspw „der Gott“ oder „es gibt keinen besseren“. Ja, ich bin schon crazy drauf.