Der Final Table beim € 100.000 Super High Roller Event der PokerStars European Poker Tour (EPT) Monte Carlo ist besetzt. Chipleader ist noch immer Team PokerStars Pro Jason Mercier, der in einer ganz eigenen Liga spielte. Aber auch Max Altergott spielt mit um die Siegesprämie von € 1.746.400.
Die Late Registration bzw. auch der Re-Entry waren bis zu Beginn von Tag 2 möglich und tatsächlich kaufte sich auch Phil Ivey ein drittes Mal ein. Insgesamt wurden es 42 Teilnehmer und acht Re-Entries. So sorgten 50 Entries für einen satten Preispool von € 4.851.000, der auf die Top sieben Plätze aufgeteilt wird.
Patrik Antonius konnte gleich verdoppeln, während Titelverteidiger Igor Kurganov mit Pocket 5s auf die Queens von Niklas Heinecker traf und gleich seinen Platz räumen musste. Weil Niklas gleich dabei war, eliminierte er mit den Königen auch noch Shortstack Mikhail Smirnov, der hielt. Der gute Start von Niklas wurde aber abrupt abgebremst, als Faraz Jaka mit am Board die Asse von Niklas knacken konnte und verdoppelte.
Marvin Rettenmaier hatte einen schlechten Start, den Talal Shakerchi verdoppelte auf seine Kosten und Marvin saß als Shortstack am Tisch. Mit viel Action ging es weiter und Marvin Rettenmaier kam unter die Räder. Auch Faraz Jaka musste gehen, als er seinen Flush Draw gegen Jason Mercier verpasste und das Set 6s des Chipleaders hielt.
Niklas Heinecker konnte sich vom Rückschlag erholen und schickte mit Pocket Jacks Tony Gregg mit auf die Bretter. Aber auch Tobias Reinkemeier musste die Segel streichen, als er short mit gegen antrat. Max Altergott dagegen konnte mit Isaac Haxton mit auf Platz 25 verabschieden. Auch der Skalp von Andrew Lichtenberger ging an Max, als die beiden im Klassiker Kings vs. Aces aufeinandertrafen.
Victor Blom musste sich mit gegen von Sam Trickett verabschieden und dann erwischte es Niklas Heinecker. Mit verlor er den Flip gegen die Jacks von Timothy Adams und musste seinen Platz räumen.
Der dritte Anlauf von Phil Ivey lief deutlich besser als die ersten zwei. Er holte sich mit Pocket 9s auch die Chips von Philipp Gruissem, der mit Pocket 5s all-in war. Auch Scott Seiver brachten die Nines Glück, er verabschiedete damit Daniel Negreanu, der auf gesetzt hatte. Damit war man auch bei den letzten beiden Tischen angelangt.
Auf Platz 14 landete der Franzose Samir Taouint, der sich als letzter Spieler ins Super High Roller Event eingekauft hatte. Für Antonio Esfandiari gab es auch keinen Final Table. Er verlor mit Pocket 9s gegen . Fabian Quoss machte eine kleine Achterbahnfahrt mit, wobei der dann mit Pocket 10s Paul Newey mit nach Hause schicken konnte und so an der Millionengrenze kratzte.
Für Sam Trickett war es gut gelaufen, bis er mit Pocket 9s Erik Seidel mit verdoppelte. Gleich danach war er mit weniger als zehn Big Blinds und gegen von Jason Mercier all-in und musste mit Platz 11 verabschieden.
So gut der Tag für Phil Ivey gelaufen war, Happy End gab es dennoch keines. Mit traf er auf von Jason Mercier, das Board und Mr. Ivey ging auf Platz 10 leer aus. Die Bilanz des Highroller Events – minus € 300.000.
Als die verbliebenen neun Spieler am Featured Table Platz nahmen, war Jason Mercier wieder klarer Chipleader vor dem Russen Vladimir Troyanovsky. Max Altergott konnte Chips von Troyanovsky und auch Mercier holen und schob sich vor auf Rang 2.
So ging es dann auch in die Dinnerbreak. Was dann folgte, erinnerte ein wenig an das Main Event der EPT Berlin. Zwei Spieler mussten noch ausscheiden, bis die Geldränge erreicht waren. Es war jene Zeit, in der Jason Mercier seinen Vorsprung immer weiter ausbaute, während sich Fabian Quoss, Mike Watson, Erik Seidel und Scott Seiver am letzten Platz abwechselten. Schließlich war es Fabian Quoss, der mit Platz 9 ausschied. Er reraiste am Flop mit gegen Jason Mercier all-in, der callte mit . Der Turn , der River und Fabian ging mit Platz 9 leer aus.
Nun ging es um den Bubble Boy. Und das war irgendwie wie Mercier gegen den Rest der Welt. Praktisch in jede Hand war er verwickelt, immer wieder sammelte er ein paar Chips ein, schaffte es aber, die Shortstacks nicht zu stärken. Scott Seiver konnte dann mit gegen verdoppeln, dafür erwischte es Erik Seidel. Mit nur noch vier Big Blinds schob Seidel mit in die Mitte, Jason Mercier callte im BB mit . Das Board und Erik Seidel war der Bubble Boy.
Jason Mercier führt nun den Final Table beim Super High Roller Event an. Max Altergott ist mit dabei, wenn es heute ab 14 Uhr um die Siegesprämie von € 1.746.400 geht. Alle sieben haben € 218.300 sicher. Den deutschsprachigen Stream gibt es heute wieder exklusiv bei Sport1.de, bei uns könnt Ihr unter eptlive.pokerfirma.com den englischen sehen.
Jason Mercier, USA, PokerStars PokerStars Team Pro, 4.165.000
Vladimir Troyanovskiy, Russia, 2.150.000
Sorel Mizzi, Canada, 2.140.000
Max Altergott, Germany, 2.110.000
Timothy Adams, USA, 830.000
Scott Seiver, USA, 625.000
Mike Watson, Canada, 480.000
Payouts:
1. 1.746.400
2. 1.115.700
3. 679.100
4. 485.100
5. 339.500
6. 266.900
7. 218.300