EPT Grand Final – Kein deutscher Sieg beim Finale von Season 8

Nur noch 26 Spieler sind beim Main Event des Grand Final der PokerStars European Poker Tour (EPT) in Monte Carlo übrig und schon jetzt steht fest, dass es keinen deutschen Sieger geben wird. Tag 3 wurde allen deutschsprachigen Spielern zum Verhängnis.

130 Spieler waren in den Tag gestartet und alle hatten die 96 Geldränge zum Greifen nahe. Von den deutschen Spielern hatte Giuseppe Pantaleo die beste Ausgangsposition. Weltmeister Pius Heinz war unter den Shortstacks zu finden und suchte gleich zu Beginn die Möglichkeit zum Double-up. Seine Deuces trafen dabei allerdings auf Asse und der PokerStars Pro ging leer aus. Auch Club7Poker Pro Erich Kollmann konnte keinen weiteren EPT Cash zu seiner Turniervita hinzufügen. Allerdings war er im Gegensatz zu Giuseppe Pantaleo gut gestartet, ehe er mit Pocket 8s gegen fast all seine Chips verlor. Am Board baute sein Gegner die Straße und Erich hatte Feierabend. Auch Martin Finger legte an Chips zu, während Giuseppe Pantaleo mit gegen Kings Chips lassen musste.

Die Bubble rückte näher und diese sollte doppelt platzen. Drei Spieler waren all-in, der erste konnte verdoppeln. Der zweite war Martin Finger, der den Flip mit Jacks gegen am Board verlor. Aber auch Andrew Badecker verlor mit gegen , da das Board den König brachte und so teilten Martin und Andrew Platz 96.

Giuseppe Pantaleo freute sich über ein Double-up gegen Erik Seidel, doch gleich danach hatte er mit gegen Queens das Nachsehen und musste sich mit Rang 91 zufrieden geben. Jan Petersen landete auf Rang 73, als er mit an scheiterte. PokerStars Pro Sandra Naujoks konnte derweil mit Pocket 3s gegen verdoppeln. Doch noch ehe die Dinnerbreak begann, war für Sandra dann doch Feierabend. Zunächst verlor sie mit gegen die meisten ihrer Chips, den Rest brachte sie dann mit gegen in die Mitte. Die Dame am River entschied abermals zu Sandras Ungunsten und sie musste sich mit Rang 51 begnügen.

In der Zwischenzeit hatte es auch noch Malte Moennig erwischt und so blieben nur noch Frank Koopmann und Philip Parsons als deutsche Hoffnungsträger. Bei Frank lief es von Beginn an gut, er eliminierte unter anderem auch Angel Guillen. Doch weder Frank noch Philip sollten es in Tag 4 schaffen. Frank stellte im SB mit Pocket 6s all-in, der BB fand , callte und traf am Board zwei Paar. Philip Parson musste sich als bester Deutscher mit Rang 30 verabschieden, als er mit gegen Asse lief. Damit war der Traum vom deutschen Sieg beim EPT Grand Final endgültig ausgeträumt.

Auch die PokerStars Pros hatten einen wenig zufriedenstellenden Tag. So waren zwar Marcel Luske, Nacho Barbero, Richard Toth, Angel Guillen, Noah Boeken, Matthias de Meulder und Johnny Lodden in den Tag gestartet, aber keiner von ihnen darf an Tag 4 wiederkommen. Ebenfalls Feierabend hatten zum Beispiel Bruno Fitoussi, Nicholas Chouity, Martin Vallo, Tristan Clemencon, Guillaume Darcourt oder auch Erik Seidel, der mit über Pocket 7s stolperte. Kurz vor Ende von Tag 3 platzte auch der Traum von Justin Bonomo, sowohl Super Highroller als auch Main Event zu gewinnen. Mit war er gegen Queens und all-in, das Board änderte nichts und Bonomo musste sich mit Rang 28 begnügen.

Das Ziel der 24 Spieler bzw. die letzten drei Tische zu erreichen, wurde knapp verpasst, denn 26 Spieler sind noch übrig, wenn es in Tag 4 geht. Obwohl viele Bekannte an Tag 3 ausgeschieden sind, gibt es noch einige Big Names unter den verbliebenen. Chipleader ist der Holländer Geert-Jan Potijik. Nun geht es um einen Platz am Final Table, der dann am Montag wieder live zu sehen sein wird. Wie schon bei der EPT Berlin gibt es nicht nur einen Live-Stream im Internet, auch SPORT1 wird den Finaltisch wieder live im TV zeigen.

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