Auch Tag 3 beim € 10.000 Grand Final der PokerStars European Poker Tour (EPT) war ein ereignisreicher. Für die PokerStars Shooting Stars Sandra Naujoks und Sebastian Ruthenberg brachte er das Aus, aber Johannes Strassmann und George Danzer kämpfen weiter ums große Geld.
138 Spieler waren in den dritten Tag gestartet. Deutschland war mit den vier Shooting Stars, die jetzt eigentlich den Titel PokerStars Pro Germany tragen, vertreten. Und auch für Daniel Drescher, Sven Leu, Alem Shah, Daniel Penz, Cort Kibler Melby, Daniel Zink, Ismael Bojang und Benny Spindler ging es um das Erreichen der 88 bezahlten Plätze. Die Schweizer hatten mit Michael Friedrich, Andreas Fluri, Julien Saille und Patrick Wymann ebenfalls noch gute Chancen auf eine Top-Platzierung.
Gleich zu Beginn von Tag 3 eliminierte Sandra Naujoks mit und einer Dame am Flop ihren Gegner, der Pocket Jacks hielt. Auch Sebastian Ruthenberg konnte mit gegen gewinnen und verabschiedete damit Vlado Sevo aus dem Turnier.
Doch nicht für alle Deutschen verlief der Tag vom Start weg gut. Daniel Drescher, Sven Leu und Benny Spindler mussten sich kurz hintereinander noch vor den bezahlten Plätzen verabschieden. Auch für Marcel Luske lief nichts so, wie es sein sollte. Cort Kibler-Melby verdoppelte mit gegen Marcels , als das Board zwei Paar für Cort bringt, dann nahm ihm auch Sandra Naujoks noch Chips ab. Die Katastrophe bahnte sich an und tatsächlich war Marcel schließlich Bubble Boy des EPT Grand Finals. Sein Gegner – natürlich ein Deutscher, nämlich Sebastian Ruthenberg. Am Board schob Marcel seine verbliebenen Chips mit in die Mitte, Sebastian fiel der Call mit nicht schwer. Turn , River und Marcel Luske räumte sichtlich enttäuscht seinen Platz.
Die verbliebenen 88 Spieler waren im Geld und hatten damit € 20.000 sicher. Andreas Fluri rettete sich auf Platz 79 und durfte sich bereits über € 2.000 mehr freuen. Mit trat er auf einem Board von an, sein Gegner hielt . Der Turn war nicht das Problem, aber die am River brachten das Aus für Andreas.
Cort Kibler-Melby musste sich mit Platz 73 und ebenfalls € 22.000 begnügen. Er scheiterte mit an den Kings von Sandra Naujoks, als das Board mit sogar noch das Full House für Sandra brachte.
Ismael Bojang landete auf Rang 54, für Daniel Penz endete seine EPT Premiere auf Rang 45. € 35.000 waren sein Lohn. Immerhin hatte er damit auch bekannte Namen wie Luca Pagano, Phil Laak, Dag Palovic, Andreas Hoivold und Vitaliy Lunkin hinter sich gelassen.
JJ Liu war die letzte, die noch vor der Dinnerbreak auf Platz 44 ausschied. Turnierdirektor Thomas Kremser verkündete dann, dass man ein Level mehr als geplant spielen würde, um so nah wie möglich an 24 verbleibende Spieler heranzukommen. Ganz wurde diese Zahl dann doch nicht geschafft. Vor allem sehr unerfreulich, dass dieses eine zusätzliche Level Sandra Naujoks und Sebastian Ruthenberg zum Verhängnis wurde.
Sandra raiste preflop mit , Chipleader Matthew Woodward callte. Am Flop spielt sie wieder an, am Turn geht sie all-in. Doch da liegt sie bereits hinter von Woodward. Keine Hilfe am River und Sandra musste sich verabschieden.
Sebastian Ruthenberg verbluffte sich mit auf einem 8 high Flop. Er check-raiste gegen Steven Silverman all-in. Dem fiel der Call mit den Assen nicht wirklich schwer. Turn und River änderten nichts mehr und Sebastian blieben keine 100.000 mehr. Die schob er in der nächsten Hand mit in die Mitte, Johannes Strassman callte mit . Am River die Dame für Johannes und Sebastian Ruthenberg verabschiedete sich als Letzter des Tages mit Platz 32.
Somit gehen 31 Spieler in Tag 4, die Startzeit ist wie gewohnt 12 Uhr. Einen Unterschied gibt es aber, denn um 12 Uhr startet nun auch der EPT Live-Stream unter eptlive.com.
Noch hat Deutschland gute Chancen auf das Finale und natürlich auch auf einen Sieg. Johannes Strassmann, George Danzer, Alem Shah und Daniel Zink kämpfen weiter, die Schweizer dürfen noch auf ein Comeback von Patrick Wymann hoffen, der als Vorletzter im Chipcount Tag 4 entert.
Name | Land | Chipcount |
Matthew Woodward | USA | 2.726.000 |
Ludovic Lacay | France | 2.235.000 |
Marc Naalden | Holland | 1.770.000 |
Johannes Strassmann | Germany | 1.612.000 |
Steven Silverman | USA | 1.509.000 |
Peter Traply | Hungary | 1.449.000 |
Bart Spijkers | Holland | 1.377.000 |
Grayson Physioc | 1.340.000 | |
Grigory Zima | Russia | 1.313.000 |
Alexander Morozov | Russia | 1.202.000 |
George Danzer | Germany | 881.000 |
Alem Shah | Germany | 846.000 |
Jason Somerville | USA | 845.000 |
Olivier Douce | France | 788.000 |
Daniel Zink | Germany | 723.000 |
Roger Hairabedian | Morrocco | 676.000 |
Annette Obrestad | Norway | 668.000 |
Christopher Rossiter | UK | 645.000 |
Leonardo Patacconi | Italy | 578.000 |
Amicha Barer | Canada | 578.000 |
Pieter De Korver | Holland | 565.000 |
Dag Martin Mikkelsen | Norway | 553.000 |
Vadim Shlez | USA | 518.000 |
Alain Roy | France | 507.000 |
Gilbert Diaz | France | 495.000 |
Sergio Castelluccio | Italy | 466.000 |
Eric Qu | France | 321.000 |
Mikhail Tulchinskiy | Russia | 256.000 |
Jaime Vilela | South Africa | 253.000 |
Patrick Wymann | Switzerland | 225.000 |
John Cernuto | USA | 166.000 |