Kolumnen

EPT Wien 2010 Splitter

Zuerst war es nur ein Gerücht. Am Finaltisch der EPT Wien, war es aber keines mehr, sondern eine Tatsache. Daniel Negreanu ist verliebt und die Frau dazu ist Amanda Leatherman. Die 26jährige Pokerspielerin und WPT Hostess kam extra zum Finale nach Wien um zu railen. Dass Amanda außerordentlich attraktiv ist, steht außer Frage und dass sie Party machen kann auch.

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Bleiben wir gleich bei Daniel. Dass er Veganer ist, sollte keine unbekannte Information mehr sein. Auf Grund des reichhaltigen Angebots im Kursalon war dies eine essenstechnische Herausforderung für ihn und so ernährte er sich ausschließlich von Bananen, Brötchen (die in Österreich Semmeln heißen) und Mineralwasser.

Halloween würde ja ein abgenutztes Wortspiel zulassen, welches die amerikanischen Kollegen aber durchaus ernst nahmen. Ganze drei verkleideten sich am „Tag des Gruselns“ in den Räumen der EPT. Der Kameramann von Pokernews ging als toter Mann, einer der Buddies von Negreanu als der Typ von „Hangover“ und Gloria Balding als Wonderwoman. Als Gloria ihr Hotel verließ, stand auch eine russische Reisegruppe in der Lobby, welche der Tatsache von Halloween ebenso keine Aufmerksamkeit schenkten wie der Rest von Österreich, und dachten Gloria arbeitet als Prostituierte im Hotel. Vielleicht eine Geschäftslücke für Hermann Paschas „Zimmervermietung“.

Aber auch Thomas Kremser und sein Team passten sich, zumindest ein wenig, dem Halloween an, in dem er passend zum Tag und sehr verwegen, nicht nur eine orange Krawatte zum Anzug trug, sondern auch noch das passende Gesicht dazu machte. Eine weitere Reminiszenz an den „grauenhaften Tag“ ist, dass das Jingle, welche die Blinderhöhungen anzeigt, ein Ausschnitt aus der Titelmusik von der „Adams Family“war.

Marcel und die Frauen. Trotz seines nun schon eher gesetzten Alters ist Marcel Luske nach wie vor ein Womanizer. Völlig egal wo er hinkommt, überall stürmen die Frauen jedes Alters auf ihn zu und hängen an seinem Hals wie die goldenen Ketten eines russischen Highrollers und er tut so, als ob dies das normalste der Welt sei – Old School wirkt also doch noch.

Ein „Spritzer“ ist so etwas wie das Nationalgetränk der Österreicher. Dieses besteht aus weißem Wein und Soda. In nördlichen Breiten würde man dies als Weißwein Schorle bezeichnen. Seltsam ist es aber, dass ausgerechnet im Wiener Johann, welches sich für das Catering verantwortlich zeigt, dieses Wiener Lebenselixier nicht zu bekommen ist. Ausgleichend ist das Service freundlich, aber unbeschreiblich langsam und kompliziert. Wettgemacht wird dies durch an Weglagerei anmutender Preispolitik des verantwortlichen Gastronomen. So kostet ein kleines Bier und ein Paar Wiener Würstchen inklusive ein wenig Trinkgeld € 10.


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