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George Danzer im Kurztelefonat: „Jetzt erst recht“

Nach der üblichen Begrüßung, Gratulationen zum Sieg und dem Erkunden nach dem persönlichen Befinden, endlich zu den wichtigen Dingen:

PokerFirma: George Du hattest bereits sieben WSOP-Fianltische. Glaubtest du überhaupt noch an ein Bracelet?


George Danzer:
Ja, ich habe bei jedem Deep Run daran geglaubt, dass jetzt das Bracelet fällig ist und Vollgas gespielt.

PokerFirma: Nützte die WSOP-FT-Erfahrung von sieben Turnieren etwas?


George Danzer:
Die Erfahrung hilft natürlich. Zu wissen, wann die Gegner auf eine bessere Platzierung hoffen und man Druck machen kann. Meistens haben ja alle einen Shortstack und das Spiel ändert sich dramatisch.

PokerFirma: Exotenturniere gelten eher als „leichte“ Braceltes. Ist es so?


George Danzer:
Ja. Die Felder sind kleiner und die Struktur ist gut. Damit ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Deep Run natürlich größer als in einem 8.000 Spieler NLHE Event.

PokerFirma: Trotzdem eine starke Leistung. Du bereitest dich auf die WSOP jedes Jahr ganz besonders vor. Diesmal auch?

George Danzer:
Der SCOOP Grind ist eigentlich schon die optimale Vorbereitung. Die Felder sind noch etwas stärker als bei der WSOP und für alle Varianten einen „dry run“ zu haben, ist natürlich perfekt als Vorbereitung.

PokerFirma: Die WSOP ist noch jung. Wie motiviert ein Bracelet? Ist die Devise jetzt: „Das Soll ist erfüllt – der Rest ist Draufgabe“ oder „Jetzt erst recht?“


George Danzer:
Jetzt erst recht. Freerolling für den Rest der WSOP gibt extra Motivation und die Chance im POY Leaderboard gut abzuschneiden ist ein zusätzliches Ziel.

PokerFirma: Dann freuen wir uns auf das nächste Bracelet-Gespräch. Gute Nacht nach Las Vegas!


George Danzer:
Guten Morgen nach Europa!


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