888 Holdings will bwin.party digital entertainment aufkaufen. Das letzte Wort ist jedoch nicht gesprochen, denn GVC Holdings hat bwin.party ein neues Angebot in Höhe von £906,5 Millionen vorgelegt. Amaya ist dabei außen vor.
Am Freitag gaben bwin.party digital entertainment und 888 Holdings Plc bekannt, dass man sich auf einen Kaufpreis geeinigt hat. 888 Holdings soll für insgesamt £898,3 Millionen (rund €1,29 Mrd), bestehend aus Cash und Aktien, bwin.party übernehmen.
Nun hat sich GVC Holdings gemeldet. Das auf der Isle of Man ansässige Unternehmen gibt an, dass man bwin.party ein neues Angebot auf den Tisch gelegt hat. Ursprünglich bot man 110 pence pro Aktie, was über den von 888 gebotenen 104,09 Pence liegt.
Allerdings wurde dieses Angebot zusammen mit Amaya abgegeben. Laut Insidern stammt der neue Vorschlag für einen Deal ausschließlich von GVC Holdings. Dies ist in soweit ausschlaggebend, da die Beteiligung von Amaya den Deal kompliziert und somit für bwin.party riskanter machte.
Geplant war, dass Amaya die Poker-Operationen übernimmt und eine Option auf das Sportsbook hat. Nun würde GVC Holdings das komplette Pakte nehmen, was in etwa dem 888-Deal entspricht.
Die £906,5 Millionen, die GVC Holdings bietet, bestehen aus Cash und Aktien. Wie 888 Holdings, die sich für den Deal rund £385,2 Millionen leihen werden, wird auch GVC einen Kredit für die Übernahme aufnehmen müssen.