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Niederlande: €67 Millionen an Strafen – KSA rennt Anbietern hinterher

Was tun, wenn Anbieter die Strafe nicht zahlen? Die Regulierungsbehörde in den Niederlanden versucht Strafgelder einzukassieren. Einige Online Casinos zeigen sich jedoch wenig kooperativ.

Die Kansspelautoriteit (Ksa) veröffentlichte diese Woche eine Liste von Fällen, bei der die Regulierungsbehörde eine Strafe aussprach, es jedoch eine Zahlungsverweigerung gibt. Konkret geht es um acht individuelle Fälle, sieben Anbieter und eine Gesamtsumme von €2,78 Millionen. Die Strafen wurden zwischen 2013 und 2022 verhängt.

Sechs der Betreiber operieren mit einer Lizenz aus Curaçao. Auch wenn der Inselstaat Teil des Königreichs der Niederlande ist und somit traditionell Verbindungen zu den Niederlanden hat, hat die KSA keinen wirklichen Einfluss. Wie Jeffrey Noeken für Casino Nieuws berichtet, hat sich die Regulierungsbehörde bereits an den Finanzminister von Curaçao gewandt.

Die ignorierten Strafzahlungen verblassen zudem, was die KSA seit 2023 verhängt hat. Die 20 jüngsten Strafen belaufen sich auf mehr als €64 Millionen. Darunter €19,68 Millionen an Gammix Ltd sowie €12,64 Millionen an N1 Interactive.

Derzeit ist unklar, welche dieser Strafen bereits bezahlt wurden, oder in welchen Fällen sich ein Anbieter gemeldet hat, um sich auf eine Zahlungsvereinbarung zu einigen. Da jedoch einige der Anbieter ebenfalls in Curaçao sitzen, darf bezweifelt werden, dass bereits alle gezahlt haben.


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