Ondrej Lon holt den partypoker Grand Prix Germany

Es sollte doch noch ein langes Finale bei der neuesten Ausgabe des partypoker Grand Prix Germany im King’s Rozvadov werden. Am Ende gab es dann einen tschechischen Heimsieg beim € 220 No Limit Hold’em Turnier – Ondrej Lon setzte sich durch und kassierte € 84.686 Preisgeld.

4.266 Entries und nur noch 66 waren es im Finale, das gestern, den 13. August, um 13 Uhr begann. Rasant ging es dahin – schon in der ersten Hand hieß es für Volkan Seat open. Dem hohen Tempo fielen unter anderem Andrej Desset, Eddy Scharf, Ronald van de Linde und auch der anfängliche Chipleader Swen Gigl schon früh zum Opfer.

Nur 3,5 Stunden sollte es dauern, bis die letzten beiden Tische erreicht waren. Dr. T. lag zu diesem Zeitpunkt in Führung, aber es sollte sich noch einiges verschieben. So konnte Ralf Grenz Boden gutmachen, während unter anderem Daniel Frosch und Steffen Hug ihre Plätze räumen mussten. Auf Rang 13 erwischte es Sylke Barnbeck, als sie mit Tens den Flip gegen von Boris Vandrasek verlor. Damit war die letzte Lady im Turnier ausgeschieden und in der Männerrunde ging es nun um den Sieg.

Zunächst aber galt es den Final Table zu erreichen und der war dann kurz vor 20 Uhr zumindest inoffiziell mit neun Spielern erreicht. Ondrej Lon war zu diesem Zeitpunkt der Shortstack, verdoppelte aber gleich drei Mal und mischte dann wieder vorne mit. Patrick Neyman dagegen musste Platz 9 nehmen, als er mit Ondrej Lon mit auf dem Board zum Opfer fiel. Damit war dann Ondrej Lon auch der Chipleader, als die letzten acht Spieler am offiziellen Final Table Platz nahmen.

Kaum hingesetzt, musste Gheorghe Alexandru gehen, auch er fiel mit Ondrej Lon mit Tens zum Opfer. Gleich danach erwischte es Ralf Grenz mit gegen von Boris Vandrasek und auch Peter Reck musste gleich hinterher gehen.

Mittlerweile lag Ondrej Lon schon sehr deutlich in Führung und hinter ihm wurde um die Positionen gekämpft. Dr. T. war es, der dann mit Tens Boris Vandrasek mit erwischte, weil das Board brachte.

Zu viert ging es ein wenig, Nino Wagner schloss zu Ondrej Lon auf. Ein Deal wurde diskutiert und schließlich fand man auch eine Übereinkunft. € 8.000 blieben für den Sieger im Pot. Kaum war der Deal gemacht, hatte auch schon Dr. T. mit gegen von Nino Wagner Feierabend.

Simon Maschewski nahm dann Rang 3, als er mit auf von Nino Wagner traf und das Board brachte. So ging nun Nino Wagner als Chipleader ins Heads-up gegen Ondrej Lon. Über eine Stunde sollte das Duell schließlich dauern. Die Führung wechselte mehrfach und am Ende war es doch der Tscheche, der die Nase vorne hatte. Am Board raiste Nino Wagner letztlich all-in, hatte sich mit aber den falschen Moment ausgesucht. Ondrej Lon hatte mit Pocket 3s bereits Quads gefloppt und coverte Nino mit einem Big Blind. Damit war die Entscheidung gefallen und Ondrej Lon konnte über den Sieg und € 84.686 Preisgeld jubeln.

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