Das US Department of Homeland Security hat die Finanzgeschäfte zwischen dem amerikanischen Finanzdienstleister Dwolla und der japanischen Bitcoin Tauschbörse Mt. Gox gestoppt. Gelder sollen beschlagnahmt werden.
Viele amerikanischen Poker Spieler haben gehofft, mit der virtuellen Währung Bitcoin ein Schlupfloch bei der US Justiz gefunden zu haben. Während Bitcoins zwar anonym sind, muss man jedoch immer noch ‚echte Währung‘ dafür eintauschen.
Eine dieser Plattformen für US-Kunden ist Dwolla aus Iowa. Beziehungswiese war, denn wie ein Mitarbeiter bei Dwolla gegenüber betabeat.com bekanntgab, hat das US Department of Homeland Security (DHS) alle Transaktionen mit Mutum Sigillum LLC untersagt. Damit können Nutzer des mobilen Finanzdienstleisters nicht mehr bei Mt. Gox ein- oder auszahlen.
Genaue Informationen gibt es noch keine, da Dwolla keine gerichtliche Anordnung vorliegt und bei Mutum Sigillum ebenfalls noch keine Dokumente eingegangen sind. Laut DHS (Quelle: CNET) hat man sich jedoch am Dienstag beim Bezirksgericht Maryland eine Befugnis eingeholt. Dem Anschein nach möchte die DHS alle Gelder des Dwollar Kontos bei Mt. Gox beschlagnahmen.
Es gibt bisher keinen Hinweis, doch die Tatsache, dass das US District Court for the District of Maryland beteiligt ist, lässt aufhorchen. Von Maryland ausgehende gab es den sogenannten Blue Monday. Hier gingen die Beamten unter anderem gegen Doylesroom.com sowie andere Poker und Sportwetten Anbieter vor, indem Domains beschlagnahmt und Finanzdienstleister aus dem Verkehr gezogen wurden.
Seit März steht der Bitcoin Handel auch beim US Treasury Department’s Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) auf der inoffiziellen Liste der Probleme. Aus deren Sicht ermöglicht die anonymem Währung, nicht nur das Ein- und Auszahlen bei Poker Rooms, sondern wird auch nur zu oft für illegale Geschäfte genutzt. Geplant ist eine Regulierung und Überwachung ähnlich der regulären Bankkonten.
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