Es war ein zähes Ringen um den Final Table beim A$10.000 Main Event der Aussie Millions. Zum Ziel kam man nicht und so bleiben acht Spieler für den Finaltag. Einer davon ist Patrik Antonius, der nun um seinen ersten Sieg bei den Aussie Millions kämpft. Nicht mehr dabei ist dagegen Tobias Reinkemeier, der auf Rang 17 landete.
Mit 18 Spielern war man in Tag 4 des Main Events gegangen. Alle hatten A$70.000 sicher. Chipleader war Chris Moorman vor Mark Vos. Letzterer erlebte gleich einen Dämpfer, als Jeff Rossiter mit am Turn nach einem Raise von Vos auf 400k mit 815k all-in ging. Vos zahlte mit seinen Pocket 8s nach, River blank und Vos blieb als Shortstack über. Einmal noch konnte er verdoppeln, aber in zwei Händen waren alle gewonnen Chips wieder dahin. Mit verlor er gegen Pocket 3s auf einem Board von und die restlichen Chips gingen mit gegen drauf.
Auch Tobias Reinkemeier hatte alles andere als einen guten Start. Er büßte fast die Hälfte seines Stacks gegen den Flush von Patrik Antonius ein und fiel weiter zurück. Vom CO raiste er dann mit seinen Pocket 8s, Antonius ging im BB mit all-in. Tobias callte, am Board und damit nur Platz 17 und A$70.000 für den letzten Deutschen im Aussie Millions Main Event.
Aber nicht nur bei Patrik Antonius lief es gut, auch Chris Moorman konnte an seine Performance von Tag 3 anschließen. Sorel Mizzi zeigte einmal mehr, warum er vom Bluff Magazine zum Spieler des Jahres 2010 gekürt wurde. Auch er lieferte eine gute Leistung ab. Als Chris Moorman mit Pocket 10s Randy Lew mit verabschiedete, ging es um den inoffiziellen Final Table. Sorel Mizzi sollte es schließlich sein, der sich mit Platz 9 begnügen musste. Er ging am Flop all-in, Michael Ryan zahlte den kleinen Differenzbetrag mit noch nach. Am River jedoch noch eine und damit das höhere Full House für Ryan. Mizzi zog enttäuscht von dannen, durfte jedoch ein Trostpflaster von A$130.000 mitnehmen.
Die verbliebenen acht Spieler wurden an einen Tisch zusammengesetzt und nun ging es um den offiziellen Final Table mit sechs Spielern. Doch dieses Ziel sollte sich als unerreichbar herausstellen. Es wurde viel gespielt, die Chips wechselten oft den Besitzer und quasi jeder der Acht durfte sich auch zwischendurch über die Führung freuen. Nur ausscheiden wollte keiner. Zu acht ging man in die Dinnerbreak, Patrik Antonius war Chipleader mit 3.075.000 Chips, was immerhin 128 BBs entsprach. Shortstack Chris Moorman hatte mit 248k noch immer 10 BBs. Doch selbst er konnte wieder aufbauen und den Tag zwar als letzter im Chipcount aber mit immerhin 955k beenden.
Mit den acht Spielern war dann auch Feierabend und die Entscheidung um den Final Table verschoben. Randy Dorfman lag zum Ende von Level 22 (12k/24k, Ante 4k) mit 3.895.000 in Führung und geht damit auch als Chipleader ins Finale. Patrik Antonius wird auch um den Sieg mitspielen und viele trauen auch Chris Moorman noch ein sensationelles Comeback zu.
Name | Nation | Chip Count | Seat |
Randy Dorfman | USA | 3.895.000 | 5 |
James Keys | England | 2.395.000 | 2 |
David Gorr | Australia | 2.370.000 | 6 |
Sam Razavi | England | 1.360.000 | 7 |
Patrik Antonius | Finland | 1.300.000 | 3 |
Jeff Rossiter | Australia | 1.235.000 | 4 |
Michael Ryan | Australia | 960.000 | 8 |
Chris Moorman | England | 955.000 | 1 |
Payouts Top 18:
Rang | Name | Preisgeld |
1 | AUD 2.000.000 | |
2 | AUD 1.035.000 | |
3 | AUD 700.000 | |
4 | AUD 450.000 | |
5 | AUD 325.000 | |
6 | AUD 225.000 | |
7 | AUD 175.000 | |
8 | AUD 130.000 | |
9 | Sorel Mizzi | AUD 130.000 |
10 | Randy Lew | AUD 100.000 |
11 | Shane Sigsbee | AUD 100.000 |
12 | David Menz | AUD 100.000 |
13 | Eli Heath | AUD 70.000 |
14 | Tyler Bonkowski | AUD 70.000 |
15 | Manny Stavropoulos | AUD 70.000 |
16 | Cliff Lee | AUD 70.000 |
17 | Tobias Reinkemeier | AUD 70.000 |
18 | Mark Vos | AUD 70.000 |