Keine Musik und der wahre Grund dafür; eine fette Pokerfirma-Party; Martin Bertschi bekennt sich zu „broke“; einmal rundherum laufen; warum es gut ist ein Pascha zu sein; Who killed Bambi? Und vieles mehr…
Aufregung herrschte im Turniersaal, der Pokerfirma Open in der Spielbank Berlin, als der Floorman verkündete, dass keine elektronischen Geräte am Tisch erlaubt seien. Als Erklärung sagte er: „…aus Solidarität und Gerechtigkeit den Spielern am Feature Table gegenüber, zumal diese auch keine elektronischen Geräte verwenden dürfen“. Als Argument war dies einigen wenigen nicht genug und riefen nach einem Skandal, der ihnen insofern geliefert wurde, als dass der Floorman strikt bei seiner Entscheidung blieb. Noch kurzes Murren und es war ein wundervoller, freundschaftlicher und gemütlicher Pokerabend.
Hintergrund der Entscheidung, absolut alle elektronischen Geräte an den Tischen zu verbieten, war, dass die Redaktion 20 Minuten vor Turnierbeginn erfuhr, dass bei einer Gruppe von Spielern (unbekannter Größe) Absprachen via Skype vereinbart wurden. Einzige Möglichkeit einer Collussion zu entgehen, war das strikte Verbot aller elektronischen Geräte. Alle? Auch einen harmlosen mp3 – Player? Ja! Denn die Floorman sollen bei einem Turnier auf andere Dinge achtgeben, als den Unterschied zwischen einem internetfähigen mp3 Player und einem ohne Internetzugang, zu erkennen – die Dealer übrigens ebenso. Ich bin mir sicher, dass genau diejenigen, welche gestern von einem Skandal schrien, dieselben wären, die noch lauter, nach dem Henker riefen, wenn es wirklich einen Skandal gegeben hätte.
Weil es einfach so nett aussieht und die werthansche Kameraführung im Geriatriezentrum OstOst Begeisterungsstürme auslöst und weil wir stolz darauf sind, ohne der Unterstützung eines Online Casinos und mit gigantischer Unterstützung durch unsere Leser, einen Event auf die Beine gestellt zu haben, der einfach großartigst ist. Oder wie unser Berliner Kollege Rainer Gottlieb fragte, als er etwas überrascht und amüsiert durch den Turniersaal ging: „Was macht ihr bloß anders als die Spielbank Berlin?“
Wir haben tolle Leser und Freunde und eine tolle Community. Spielergruppen aus Zürich, Wien, Hamburg, und und und, kamen nicht nach Berlin, sondern zum „1. Pokerfirma Open“ und dafür möchten wir ein riesengroßes Danke schreien.
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Zu einem Turnier gehören Spieler und zu einem Spieler gehört eine Party. Aber die richtigste (bloß keine Angst vor dem Superlativ) PARTY. Im altbewährtem Club 40 Seconds (dessen Name nicht auf die durchschnittliche Dauer des Geschlechtsverkehrs der sonst sehr jugendlich wirkenden Klientel bezieht, sondern der Name bezieht sich auf die Dauer der Liftfahrt bis zum Club irgendwo oben am Dach und einem wundervollem Ausblick ebenso irgendwo hin.
Wenn man an der Einmann-Büffelherde (Türsteher) mal vorbei gekommen ist und sich 40 Sekunden im Aufzug peinlich berührt angeschwiegen hat, eröffnete sich oben irgendwo am Dach ein weitläufiger Club mit durchaus coolen Ambitionen.
Aber ein Club macht nicht Party, sondern die Party-People tun dies und die taten es richtigst (bloß keine falsche Angst vor dem Superlativ). Es wäre jetzt unfair ein paar Namen aufzuzählen, weil dann der eine wieder beleidigt ist, weil er keine Erwähnung fand und ich mir mein nächstes Interview selbst aufsprechen kann oder der andere plötzlich mein bester Freund ist, nur weil ich dahingehend seinen Namen erwähnte, damit der Text etwas länger aussieht, und ich ihn außerdem mit Wolfgang Clement verwechselt hatte.
Wie auch immer.
Aus schlecht recherchierter Quelle erfuhren wir, dass manche der feiernden Personen erst im winterlichen Morgengrauen, nicht das richtige Hotelzimmer fanden. Grund dafür war, wie Udo Gartenbach heute morgen wimmernd bekanntgab: „Scheiße, Scheiße,Scheiße, es war nur noch Alkohol………. Überall Alkohol.“
Aus Gründen der FSK50 wird auf eine Veröffentlichung des Bildes mit dem Untertitel „Nr. 938; Udo Gartenbach am 11.02.2012 um 10Uhr27“ von Seiten der Redaktion, mit der Begründung dahingehend verzichtet, dass das betrachten des Bildes zu erheblichen Geistigen und Körperlichen Schäden führen könnte. Ein Betroffener, der das morgendliche Konterfei von Gartenbach sah, konnte nach einem raschen psychologischen Noteinsatz wieder in seinen alten Job als Gerichtsmediziner zurückkehren. Nach genauen Recherechen der Pokerfirma-Redaktion, verstößt das oben genannte Bild in 17 Punkten gegen die Genfer Konvention. Wir bitten um Verständnis, dass wir unseren geschätzten LeserInnen dieses Foto vorenthalten müssen.
Eines sei noch erwähnt, warum es wahrscheinlich sehr gut ist, ein Pascha zu sein.
Exkurs:
Club 40 Seconds – Nichtraucher. Aber strikt!! Nicht so, mit wenigstens, ein wenig Raucherbereich. Nichts – Gaar nichts – auch nicht wenn er nur so groß ist wie Gartenbachs Bierkeller oder Barbies Stadthaus wäre. Keine Möglichkeit zu rauchen und Jungs mit Ärmeln so breit wie Annettes Taillenumfang, wollen auch gar nicht erklären warum man dort nicht rauchen soll.
Exkurs Ende
Unwahrscheinliche Szenen spielten sich gleich zu Anfang der Party ab.
Pascha betritt den Raum, erkennt, dass es eine Nichtraucher-Party hätte werden sollen, ruft einen Ärmel von Annette zu sich, flüstert ihm etwas ins Ohr und 40 Sekunden später (vielleicht kommt auch daher der Name) standen auf allen Tischen Aschenbecher.
Ach, was werden die nichtrauchenden LeserInnen jetzt poltern und nach des Rauchers Kopfe rufen. Ach, welch Leid wird dem nichtrauchenden LeserIn angetan.
Ja klar, richtig, stimmt schon. ABER, draußen im Nichtraucherbereich, an der Bar und auf der Tanzfläche und den weißen Leder Sofas waren der Männer begehrte Beute (oder umgekehrt – wir sind ja in der Hauptstadt und da weiß man, wenn man aus der Provinz kommt eben nicht Bescheid) und weil dann die Nichtraucher die Frauen abkriegen, stehen die Raucher vergnügt, und sich im Recht fühlend, in ihrer Raucher -Lounge und sind vergnügt.
Mann, Mann was ist Demokratie doch für ein einfaches Ding – wenn man will.
Blödes Gequatsche. Die Party war Hammer und hier die notwendigsten Bilder. Jeder soll sich selber suchen und wenn er Namen will, so hole er sich ein Telefonbuch. Party war Hammer – Dank euch!
Das Wortspiel des Abends ersah Martin „ich bin die Schweiz (und Rino auch)“ Bertschi. Aus dem Ladbrokes machte er das was einige schon lange dachten oder wie Herr Bertschi es formuliert: „Es ist halt nicht meine Zeit“ Wird schon wieder werden, Herr Bertschi.
Der Preis für den Pokerfirma- Mitarbeiter des Turnieres mit dem schönsten „Bitte, Bitte, tötet Bambi nicht!“ Gesicht geht an Robbie Quo. Wir Gratulieren!