Rückschlag für 14 Besucher des Golden Nugget AC. Die Spieler hatten 2012 durch nicht gemischte Kartendecks profitiert und insgesamt $1,5 Millionen beim Baccarat abgeräumt. In erster Instanz bekamen sie die Gewinne zugesprochen, doch nun war das Casino in der Revision erfolgreich.
Im Fall der nicht gemischten Karten im Golden Nugget in Atlantic City gibt es eine Wende. Richter James Isman erklärte, dass das Spiel nicht regulär war und somit gegen die Gesetze des Bundesstaates verstieß. Damit muss das Casino nichts auszahlen und darf das bereits ausgezahlte Geld wieder einfordern.
Der eigentliche Vorfall liegt über zwei Jahre zurück. Im Golden Nugget AC kamen an einem Baccarattisch Karten ins Spiel, die nicht gemischt waren. Während einige Spieler recht schnell darauf aufmerksam wurden, so reagierte das Casinopersonal erst, als eine Gruppe von Besuchern rund $1,5 Millionen abgeräumt hatte. Die Sache landete vor Gericht.
Das Casino forderte teilweise ausgezahltes Geld zurück und die Spieler klagten für ihren Gewinn. Einige von ihnen wollten sogar Schmerzensgeld, da sie zum Verhör mehrere Stunden im Hotelzimmer eingesperrt wurden. Richter James Isman entschied zugunsten der Spieler. Das Casino ging jedoch in Berufung, weil die Klage wegen ethnischer Diskriminierung, Freiheitsberaubung sowie Körperverletzung nicht zurückgezogen wurde.
Schuld an dem Vorfall war Kartenhersteller Gemaco. Dieser sollte dem Casino eigentlich vorgemischte Decks liefern, stellten jedoch nur reguläre Karten zu. Gemaco war erst kürzlich in den Schlagzeilen, da die fehlerhaften Decks des Herstellers Mittelpunkt von Phil Iveys Edge Sorting waren.