Casino Magnat Sheldon Adelson hat sich einmal mehr kritisch gegenüber Online Poker und Glücksspiel im Internet geäußert. Poker hat hohes Suchtpotential, man muss die Leute schützen. Sein Slogan: „Click your mouse and lose your house.“
Sheldon Adelson, seines Zeichen CEO der Las Vegas Sands Corp., versucht schon lange die Fortschritte der Online Poker Befürworter zu stoppen. Im Präsidentschaftswahlkampf 2012 hat der 79-Jährige den republikanischen Kandidaten Mitt Romney mit mehreren Millionen unterstützt. Neben Steuererleichterungen erhoffte sich der Glücksspielmogul auch ein Verbot von Online Casinos.
Mittlerweile ist Online Poker und Online Glücksspiel in drei Bundesstaaten reguliert und weitere Staaten möchten sich anschließen, zudem gibt es auf Bundesebene erneute Bemühungen. Daher hat sich Adelson nun wieder Zeit genommen, um gegen den Verfall der Moral Sturm zu laufen.
Zunächst gab es am Mittwoch eine Kolumne im Forbes Magazine mit dem Titel ‚Online Glücksspiel ist Katzengold‘. Das Fazit von Adelson ist eindeutig, zum einen schadet die Online Industrie, den Festland Casinos, zum anderen birgt das Spiel im Internet große Gefahren, vor allem für Kinder.
Angefangen hat alles mit Pac-Man, inzwischen sind die Kinder von PCs, Tablets und Smart-Phones umgeben. Viele sind süchtig nach Spielen, es ist somit nur eine Frage der Zeit, bis sie Geld in Online Casinos verzocken.
Wer dachte die Hassrede wäre nur ein kurzes Gastspiel hatte sich geirrt. Bloomberg TV hat den Sittenwächter via Telefon in die Sendung geholt. Dort zog Sheldon Adelson dann noch einmal besonders über Online Poker her.
Poker ist generell ein Glücksspiel, da „es kein Können erfordert Karten zu bekommen“. Alle Argumente, Poker wäre ein Skill Game, wären „ein Haufen Quatsch“. Zudem hätte Poker den höchsten Suchtfaktor.
Natürlich kamen auch wieder die Kinder ins Spiel. Dieses Mal das Horrorszenario, dass die lieben Kleinen nachts nicht schlafen können und spontan ihr Geld im Internet verzocken. Drogensüchtige wurden auch genannt, denn wer eine Sucht hat, kann sich nicht kontrollieren und verspielt sicherlich im Drogenrausch sein Geld. Hier betonte Adelson auch ausdrücklich, dass in Festland Casino so etwas undenkbar wäre.
Woher der Milliardär sein Wissen nimmt, ist unklar. Dass Adelson eine Agenda vertritt, dagegen schon.