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Spielbanken in Warnemünde und Schwerin müssen schließen

„Rien ne va plus“ im fatalen Sinne – die Spielbanken Mecklenburg in Warnemünde/Rostock und Schwerin schließen am 5. August ihre Pforten für immer. Nach der Schließung von Waren im letzten Jahr machen nun zwei weitere Standorte dicht. Was mit Heringsdorf, Binz und Stralsund passiert, ist nicht bekannt.

800px-warnemuende_kurhausZu wenige Spieler, zu wenige Einnahmen stehen zu hohen Kosten und zu hohen Abgaben gegenüber. Unterm Strich kommt dabei ein Minus heraus. Und wenn dem Land die Spielbank mehr kostet als einbringt, dann ist die Schließung irgendwann unvermeidbar. Am 5. August haben die Angestellten der Spielbanken Warnemünde und Schwerin ihren letzten Arbeitstag. Als Gründe für den schlechten Geschäftsgang werden die strengen Zutrittskontrollen, Werbebeschränkungen, aber auch Spielersperren genannt. Der finanzschwache Osten stellt zudem keinen lukrativen Markt für eine Spielbank dar.

Anfang September hätte in Warnemünde der vierte Stopp der German Poker Tour stattfinden sollen. Als Ersatzort wurde Hannover gewählt, Details zum Event folgen in Kürze, wenn alle Planungen abgeschlossen sind.

Die Schließung der Spielbanken in Warnemünde und Schwerin könnte der Vorbote für weitere Casinopleiten sein. Interessant, dass gerade jetzt die Gauselmann Gruppe gemeinsam mit der Casino Baden AG in Sachsen-Anhalt den Markt erobern will. Ob man dort dem Negativtrend entgegenwirken kann, wird sich erst zeigen. Zu den drei verbliebenen Standorten der Spielbanken Mecklenburg gibt es bislang keine Information seitens der Geschäftsführung.


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