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Las Vegas: Steve Wynn von der Glücksspielbranche ausgeschlossen

Eine Rekordstrafe und ein Ausschluss aus der Glücksspielbranche in Nevada. Steve Wynn verabschiedete sich nun endgültig von Las Vegas.

Mit einer einstimmigen Entscheidung endete die Anhörung der Nevada Gaming Commission. Die Glücksspielbehörde entschied, dass Steve Wynn keine aktive Rolle in der Casinobranche innehalten darf.

Dies beinhaltet Finanzierung, Beratung, Werbung oder Lizenzvereinbarung jeglicher Art, egal ob direkt oder indirekt. Lediglich informelle finanzielle Investitionen von bis zu 5 % sind Wynn noch gestattet.

Zudem muss der 81-Jährige eine Strafe von $10.000.000 zahlen. Die höchste Strafe für einen einzelnen Lizenznehmer in der Geschichte Nevadas. Die Strafe ist zusätzlich zu den $55 Millionen, die die Nevada Gaming Commission von Wynn Resorts und leitenden Angestellten des Unternehmens kassierte.

Der Rechtsstreit dauerte rund dreieinhalb Jahre. Die Glücksspielkontrollbehörde von Nevada reichte im Oktober 2019 eine Beschwerde wegen sexuelle Belästigung seitens Steve Wynn ein. Bereits im Vorfeld gab es Anschuldigungen, in 2018 trat der Casino-Magnat von seinem Posten als Chairman und CEO bei Wynn Resorts Ltd zurück.

Steve Wynn war bei der Anhörung nicht anwesend. Im Rahmen der Einigung mit der Glücksspielkommission hat der Milliardär keine Schuld an den Vorwürfen eingestanden oder abgestritten.


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