Die US-Bundesstaaten Nevada und New Jersey liefern sich ein Wettrennen um die Eröffnung des ersten Online Poker Marktes. Der Silverstate hat hierbei die Nase vorne. Neuste Meldungen aus Nevada zeigen, dass demnächst vier weitere Lizenzen ausgegeben werden.
Das Nevada Gaming Control Board (NGCB) hat vier beantragte Lizenzen genehmigt. Der Big Name auf der Liste ist 888 Holdings. Das auf Gibraltar ansässige Unternehmen plant die Zusammenarbeit mit Caesars Entertainment Corp. Die Mutterfirma der World Series of Poker, hat gerade erst von sich Reden gemacht, da sie versucht haben mit PokerStars zu kooperieren, jedoch abgewiesen wurden.
Neben 888 haben zudem Treasure Island sowie Player Verify und XYVerify das Okay erhalten. Die Lizenzen sollen am 21. März formal ausgestellt werden, dann müssen die Repräsentanten der Firmen ein letztes Mal vor das NGCB treten.
Die vier Firmen würden den Pool der Lizenznehmer auf 23 schrauben, wobei es unterschiedliche Lizenzen gibt (Anbieter, Netzwerk oder Software). Zu den Firmen, die bereits lizenziert sind, gehören Bally Technologies, Boyd Gaming, Fertitta Interactive, Gaming American Casino & Entertainment Properties, Global Cash Access, GNLV Corp (Golden Nugget), International Game Technology, MGM Resorts, Monarch Interactive, SHFL Entertainment (ehemals Shuffle Master), South Point und WMS Gaming.
Außerhalb Nevadas tat sich auch etwas. In Illinois wurde nach Ablehnung einer Online Gambling Bill direkt ein neuer Gesetzesentwurf eingereicht. In Hawaii scheint alles auf eine (erneute) Ablehnung hinauszulaufen und in Pennsylvania möchte man das Thema Online Poker nächste Woche angehen. Dazu wird noch in Kalifornien, Massachusetts und Washington verhandelt.
