World Series of Poker 2010 – Event #5: Kein Finale für die Deutschen

Mit 23 verbliebenen Spielern ging der zweite Tag beim $1.000 No Limit Hold’em zu Ende. Full Tilt Pro Stefan Rapp verpasste den Einzug ins Finale ebenso wie Simon Gunther und Octavian Vogele und damit heißt es weiter warten. Chipleader im Finale ist der Kanadier Vincent Jacques.

Nur sieben Plätze war man zu Beginn von Tag 2 vom Geld entfernt und es dauerte nur wenige Hände, ehe die Bubble gleich doppelt platzte. Damit wurden sogar 217 Plätze bezahlt, da das Preisgeld von Platz 216 geteilt wurde. Kaum war die Bubble geplatzt, folgten auch schon weitere Spieler, darunter auch PokerStars Pro Humberto Brenes, der sich über seinen 53. WSOP Cash freuen durfte. Auch Antonio Esfandiari, der den Tag als Shortstack begonnen hatte, blieb nicht länger.

Schneller als manch einem lieb war, lichteten sich die Reihen. Auch Octavian Vogele und Stefan Rapp kamen unter die Räder.
Chris Moorman, der zu Beginn des Tages ein massives Chiplead aufgebaut hatte, kam auch nicht über Platz 59 hinaus. Nur kurz darauf erwischte es Simon Gunther, der für Platz 54 immerhin schon $8529 mitnehmen konnte.

Obwohl das Tempo im Turnier stets hoch war, konnte das eigentliche Ziel, der Final Table, nicht erreicht werden. Mit 23 Spielern ließ man es gut sein. In der vorletzten Hand des Tages hätte Jacques Vincent seine Führung fast noch ausgebaut. Als er nach der Four-Bet von Calvin Kordus all-in ging, musste dieser schon eine Weile überlegen, ehe er ein „Call“ über die Lippen brachte. Beide drehten um, das Board brachte auch keine Überraschungen und die beiden teilten den 1,7 Mio Chips Pot.

Auf den Sieger des Events warten $515.501. Die verbliebenen 23 Spieler sind wieder einmal fast ausschließlich Amerikaner, darunter aber noch bekannte Spieler wie Yuval Bronshtein und auch der Engländer Praz Bansi.

54. – Simon Gunther $8529
149. – Stefan Rapp – $3163
190. – Octavian Vogele – $2880

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