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WSOP einst und jetzt: Die Weltmeisterschaft vor 15 Jahren im Vergleich

Die diesjährige World Series of Poker (WSOP) wird die größte aller Zeiten. Das steht schon vor Beginn der Weltmeisterschaft fest, denn gleich 69 Bracelet-Events werden zwischen 31. Mai und 18. Juli gespielt und Millionengarantien sind fast schon Standard. Doch wie sah die WSOP noch vor 15 Jahren aus?

las-vegas-395426_1280Jeder kennt die Pokergeschichte ab Chris Moneymakers legendärem Sieg als erster PokerStars Qualifikant. 2003 sicherte er sich den Weltmeistertitel, $2.500.000 Preisgeld und gilt als offizieller Auslöser des weltweiten Pokerbooms. Der Siegeszug von No Limit Hold’em rund um den Globus ließ sich nicht mehr aufhalten und seitdem hat sich die Pokerlandschaft gewaltig verändert.

Doch nehmen wir das Jahr 2001 her. Damals wurde noch im Binion’s gespielt, der Geburtsstätte der WSOP. Es ist das Jahr, als Phil Hellmuth bereits Bracelet # 7 holt, Scotty Nguyen # 3 und 4 und Carlos Mortensen Weltmeister wird. Auch Deutschland durfte in diesem Jahr über ein Bracelet jubeln, Eddy Scharf siegte beim $1.500 Limit Omaha und holte sich sein erstes Armband.

26 Events wurden 2001 gespielt, davon gerade mal vier in der Variante No Limit Hold’em. Das größte Event war natürlich das Main Event mit 613 Teilnehmern, Carlos Mortensen sicherte sich mit $1.500.000 das höchste Preisgeld. Gerade mal drei Events hatten einen Preispool über $1.000.000, davon waren zwei No Limit Hold’em Events. Insgesamt wurden bei der WSOP 2001 „nur“ 5.912 Teilnehmer verzeichnet, die um Preisgelder von insgesamt $17.779.121 spielten. Im Vergleich dazu – das Colossus 2015 hatte 22.374 Entries und einen Preispool von $11.187.000.

Tatsächlich ist 2016 nichts mehr so, wie es vor 15 Jahren war. Fast drei Mal so viele Events, die Hälfte der 69 Bracelets werden im No Limit Hold’em vergeben. Erstmals gibt es auch kein Pot Limit Hold’em Championship Event mehr.

Auch die Buy-Ins haben sich gewaltig verändert. 2001 gab es nur das $10.000 Main Event, die anderen Buy-Ins lagen zwischen $550 und $5.150. In diesem Jahr reicht die Buy-In Spanne von $565 bis $111.111, gleich 16 Events haben ein Buy-In von $10.000 oder mehr. Zwei offene Events haben ein Buy-In von unter $1.000, nämlich das $565 Colossus II, bei dem ein Preispool von $7.000.000 garantiert wird, und das $888 Crazy Eights, bei dem der Sieger zumindest $888.888 erhalten wird.

Ein paar Konstante gibt es aber doch. Phil Hellmuth ist noch immer auf Braceletjagd, ebenso wie Scotty Nguyen oder auch Erik Seidel und Carlos Mortensen. Das Main Event hat noch immer ein Buy-In von $10.000 und es gilt noch immer als das Turnier mit der besten Struktur überhaupt.

Sieht man sich den Schedule von 2016 an, dann kann vom Ende des Pokerbooms definitiv keine Rede mehr sein. 888poker ist offizieller Online-Partner der WSOP und bietet Satellites für das Main Event und das Crazy Eights Event an.

Alle Infos rund um die Weltmeisterschaft findet Ihr unter wsop.com.

Die WSOP 2001 in der Übersicht:

Event Details Teilnehmer Preisgeld Sieger Preisgeld
$ 500 + 50 Casino Employees (Limit Hold’em) Entry restricted 224 $ 108.640 Travis Jonas $ 40.200
$ 2.000 + 100 Texas Hold’em (limit) 615 $ 1.193.000 Nani Dollison $ 441.400
$ 1.500 + 90 Omaha Hi-Lo Split Eight or Better 306 $ 445.230 Chris Ferguson $ 164.735
$ 1.500 + 90 Seven Card Stud 224 $ 419.506 Adam Roberts $ 146.430
$ 2.000 + 100 Texas Hold’em (no limit) 441 $ 855.540 Phil Hellmuth $ 316.550
$ 1.500 + 90 Omaha (limit) 144 $ 209.520 Eddy Scharf $ 83.810
$ 1.500 + 90 Seven Card Stud Hi-Lo Split Eight or Better 230 $ 334.650 Barry Shulman $ 123.820
$ 1.500 + 90 Omaha (pot limit) Rebuys First Two Hours 145 $ 417.585 Galen Kester $ 167.035
$ 2.000 + 100 S.H.O.E. Stud – Hold’em – Omaha Hi-Lo – Stud Hi-Lo 181 $ 351.140 David Pham $ 140.455
$ 3.000 + 120 Texas Hold’em (limit) 192 $ 558.720 Jim Lester $ 233.490
$ 2.500 + 100 Seven Card Stud 152 $ 368.600 Paul Darden $ 14.744
$ 2.000 + 100 Texas Hold’em (pot limit) 270 $ 523.800 Burt Boutin $ 193.800
$ 1.500 + 90 Razz 144 $ 209.520 Berry Johnston $ 83.810
$ 2.500 + 100 Omaha (pot limit) Rebuys First Two Hours 102 $ 446.200 Scotty Nguyen $ 178.480
$ 2.500 + 100 Seven Card Stud Hi-Lo Split Eight or Better 164 $ 397.700 Rich Korbin $ 159.080
$ 1.500 + 90 Limit Ace to Five Draw 127 $ 184.785 Cliff Yamagawa $ 73.915
$ 2.500 + 100 Omaha Hi-Lo Split Eight or Better 179 $ 434.075 Bob Slezak $ 173.625
$ 5.000 + 150 No Limit Deuce to Seven Draw Rebuys First Three Hours 33 $ 368.600 Howard Lederer $ 165.870
$ 1.000 + 75 The Seniors‘ Championship Texas Hold’em (no limit) 340 $ 329.800 Jay Heimowitz $ 115.430
$ 3.000 + 120 Texas Hold’em (pot limit) 226 $ 657.650 Steve Zolotow $ 243.335
$ 5.000 + 150 Seven Card Stud 104 $ 504.400 Allen Cunningham $ 201.760
$ 3.000 + 120 Texas Hold’em (no limit) 382 $ 1.111.620 Erik Seidel $ 411.300
$ 5.000 + 150 Omaha Hi-Lo Split Eight or Better 107 $ 518.950 Scotty Nguyen $ 207.580
$ 5.000 + 150 Texas Hold’em (limit) 161 $ 780.850 Hemish Shah $ 312.340
$ 1.000 + 75 Women’s Championship Half Hold’em – Half 7 Card Stud 106 $ 102.820 Nani Dollison $ 41.130
$ 10.000 Championship Event – No Limit Hold’em 613 $ 5.946.220 Carlos Mortensen $ 1.500.000

 


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