WSOPE 2009 – Event # 4: Hochkarätiges Finale

Der Preispool beim £ 10.000 Main Event der World Series of Poker Europe (WSOPE) ist gegen den eigentlichen Main Event verschwindend gering. Dennoch kann das Finale in London ob der bekannten Spieler gar nicht spannender sein. Konstantin Bücherl allerdings musste sich als bester Deutscher an Tag 4 mit Platz 21 begnügen.

Tag 3 war mit dem Platzen der Bubble beendet worden. So kamen die verbliebenen 36 Spieler zurück ins Casino at the Empire, alle hatten £ 21.142 sicher. Konstantin Bücherl begann als Shortstack, konnte sich aber bald hocharbeiten und lag im guten Mittelfeld.

Kaum war der vierte Tag gestartet, hieß es „Seat open“ für Dave Ulliott. Mit pushte er gegen . Das Board brachte zwar den König, aber auch und damit Platz 35 für den Devilfish. Im Eilzugstempo ging es weiter. So mussten sich u.a. Steve Zolotow, Christian Harder, John Kabbaj und auch Andre Akkari verabschieden. Men „The Master“ Nguyen fühlte sich am Turn mit siegessicher, allerdings hielt PokerStars Pro Daniel Negreanu Pocket 10s. Der River änderte nichts und Men Nguyen ging mit Platz 26.

Platz 25 war für Yevgeniy Timoshenko reserviert. Er trat mit gegen die Pocket 6s von WPT Zypern Sieger Thomas Bichon an. Das Boar brachte keine Hilfe und Timoshenko musste gehen. Neo PokerStars Pro Arnaud Mattern folgte auf Platz 23. Liz Lieu hatte lange gekämpft, musste sich aber mit gegen von Matt Hawrilenko auf einem Flop von geschlagen geben.

Und dann hieß es auch schon für Konstantin Bücherl Abschied nehmen. Nach viel Action vor ihm ging Konstantin im BB mit  all-in. Während Steven Fung foldete, callte Jason Mercier mit . Das Board brachte Mercier das höhere Flush und damit Platz 21 für Konstantin. Immerhin durfte er sich über £ 25.918 freuen.

Schnell waren dann auch die letzten beiden Tische erreicht. Noch immer mit dabei waren die beiden November Niner James Akenhead und Antoine Saout. Aus hieß es auf Platz 17 dagegen für Doyle Brunson, als er mit an von Akenhead scheiterte. Hendon Mobster Ram Vaswani war sehr short, als er alles auf setzte. Die Pocket 8s von Barry Shulman genügten, um Vaswani mit Platz 15 und £ 40.481 zu verabschieden.

Thomas Bichon, der die WPT Zypern für sich entschieden hatte, musste sich in London mit Platz 12 begnügen. Er hielt Pocket 10s, was nicht gegen die Pocket Kings von James Akenhead genügte. Mit dem Ausscheiden von Keith Hawkins auf Platz 11 wurden die verbliebenen zehn Spieler an einen Tisch zusammengesetzt.

Eric Liu übernahm die undankbare Rolle des TV-Bubbles. Mit Queens scheiterte er an und am Board und damit musste Eric Liu Platz 11 und € 51.536 nehmen. Somit war der Final Table gefunden. Chipleader ist nach wie vor Jason Mercier. Er sieht sich einer äußerst starken Konkurrenz gegenüber. Interessant könnte es vor allem mit James Akenhead und Antoine Saout werden. Denn die beiden haben die Chance, noch bevor der WSOP Final Table im November gespielt wird, ein Main Event für sich zu entscheiden und so könnte einer von ihnen bereits als Weltmeister im November antreten.

Seat 1: Barry Shulman – 1.090.000
Seat 2: Jason Mercier – 3.198.000
Seat 3: Praz Bansi – 1.160.000
Seat 4: Markus Ristola – 784.000
Seat 5: Chris Bjorin – 518.000
Seat 6: James Akenhead – 1.398.000
Seat 7: Daniel Negreanu – 438.000
Seat 8: Antoine Saout – 701.000
Seat 9: Matt Hawrilenko – 674.000