Der Final Table des £ 5.000 Pot Limit Omaha Events der World Series of Poker (WSOPE) steht fest. Jason Mercier dominierte zumeist den zweiten Tag, doch als Chipleader geht nun der Däne Theo Jorgensen in das Finale. Er jagt seinen ersten großen Sieg.
Der Tag begann mit 45 Spielern an 9 Tischen, als Chipleader startete Jason Mercier. Seit seinem Sieg bei der PokerStars EPT ist Jason Mercier kein Unbekannter und auch mit sechsten Platz bei der EPT Barcelona bestätigte er einmal mehr sein Können. h
Der Österreicher Markus Golser hatte sich als shortstack an den zweiten Tag gerettet. An seinem Tisch nahm auch Dave „The Devilfish“ Ulliott Platz. Der hatte noch weniger Chips und die nahm ihm Markus auch noch gleich zu Beginn weg. Allerdings konnte auch er sie nicht lange behalten. In einem 3-way Pot mit Ville Havisto und Theo Jorgensen holte sich Jorgeensen mit dem Nut Flush den Pot. Während Havisto gehen musste, blieben Markus Golser noch ein paar Chips übrig, die er aber kurze Zeit später auch abgeben musste.
Während Jason Mercier mit einem Riesenpot gegen Ville Wahlberg und Robert Williamson III ausbaute, musste sich Doyle Brunson verabschieden. Mit Drilling 9 unterlag er Drilling 10 und musste seinen Platz räumen. Ihm folgte der Sieger von Event # 2, Sherkan Farnood. Man kann ja schließlich nicht alles gewinnen und ein Bracelet ist auch schon was wert.
Jason Mercier hatte sich aber auf die Jagd von diesem einen Bracelet gemacht und kannte keine Gnade. Recht rasch war man bei drei Tischen angelangt und Mercier lag noch immer schier uneinholbar in Führung.
Aber auch ein weiterer Youngster hätte sich gerne behauptet – Mike McDonald. In Las Vegas darf er noch nicht spielen und so ist es für ihn eine Herausforderung, bereits ein Bracelet zu halten, wenn er das erste Mal bei der WSOP in Las Vegas antritt. Das Armband muss er aber verschieben, denn obwohl er zunächst einen schönen Pot gegen Shaun Deeb gewinnen konnte, musste er kurz darauf all seine Chips an Deeb zurückgeben.
Shaun Deeb schien auf der Überholspur, aber sein Glück wendete sich und mit trat er schließlich gegen von Eric Dalby an. Das Board brachte das Flush für Dalby und Deeb ging leer aus.
Ebenso leer ging Bubble Boy Alexander Kravchenko, seit zwei Monaten Mitglied im Team der PokerStars Pros, aus. Der Russe trat mit gegen von Ilkka Koskinen an. Das Board zeigte und Kravchenko räumte seinen Platz. Die verbliebenen 18 Spieler waren im Geld und die Sitzplätze wurden neu gelost.
Rasch ging es weiter Richtung Final Table und da blieb auch Allen Cunningham auf der Strecke. Theo Jorgensen floppte ein Full House und verabschiedete den Full Tilt Pro mit Platz 16. Legende Padraig Parkinson war die letzten Tage mehr durch stark angeheiterte Liebeserklärungen gegenüber Phil Hellmuth aufgefallen. Nachdem er gegen Drilling Ass von Jason Mercier chancenlos war, verabschiedete er sich gestern mit Platz 13 und mit £ 16.500 gab es auch einiges, was man an der Bar umsetzen kann.
Hochkarätig war das Feld noch immer. Doch nicht alles 12 konnten am Final Table Platz nehmen. So mussten sich Joe Beevers und auch Neil Channing am Weg dorthin verabschieden.
Bubble Boy des Final Tables wurde Ilkka Koskinen. Am Turn ging Koskinen nach einem Reraise mit all-in. Theo Jorgensen callte mit . Der River brachte die Chips für Jorgensen und Koskinen musste Platz 10 nehmen.
Damit übernahm Theo Jorgensen auch die Führung. 2004 hat der Däne den Europameistertitel im Seven Card Stud gewonnen. Bei den No Limit Hold’em Events will es mit dem ganz großen Sieg nicht klappen, trotz zahlreicher Final Tables. Ob er dieses Mal triumphieren kann?
Seat 1 Erik Friberg 189.000
Seat 2 David Penly 162.000
Seat 3 Jason Mercier 650.000
Seat 4 Sorel Mizzi 290.000
Seat 5 Tomi Nyback 434.000
Seat 6 Theo Jorgensen 897.000
Seat 7 Max Pescatori 126.000
Seat 8 Eric Dalby 277.000
Seat 9 Chris Ferguson 282.000
1 – £ 218.626
2 – £ 132.000
3 – £ 84.562
4 – £ 66.000
5 – £ 51.562
6 – £ 41.250
7 – £ 33.000
8 – £ 26.812
9 – £ 22.688
10 lkka Koskinen £ 18.562
11 Neil Channing £ 18.562
12 Joe Beevers £ 18.562
13 Padraig Parkinson £ 16.500
14 Justin Smith £ 16.500
15 Chris Bjorin £ 16.500
16 Allen Cunningham £ 14.438
17 Stephan Kjaerstad £ 14.438
18 Jolyne Thompson £ 14.438